Die Marktforscher von Gartner haben wieder eine Analyse veröffentlicht, die abdeckt, wie sich der PC-Markt im dritten Quartal 2017 entwickelt hat. Die meisten Hersteller haben dabei Federn lassen müssen – in den USA sieht es dabei sogar noch „schlimmer“ aus als weltweit. Auch Apple musste leiden.
Macs folgen dem Trend
Wenn man sich die Zahlen von Gartner so anschaut und sich daran erinnert, wie Apple auf Keynotes immer damit geprahlt hat, dass Macs an Marktanteilen gewinnen, obwohl der PC-Markt immer weiter einknickt, dann lässt das vor allem einen Schluss zu: Apple sollte seine Hardware öfter aktualisieren. Denn leicht auffällig ist, dass die Zahlen immer dann besser sind, wenn es frische Hardware gibt.
Im dritten Quartal 2017 konnte Apple den Schätzungen von Gartner zufolge 4,6 Mio. Macs verkaufen. Das entspricht einem Marktanteil von 6,9 Prozent. Im Vorjahr waren es 4,9 Millionen Stück mit 7,0 Prozent – insgesamt hat Apple also 5,6% einbüßen müssen. Immerhin ist man in Cupertino damit nicht alleine: Mit Ausnahme von HP sind alle in der Top-Liste abgestürzt, der eine mehr, der andere weniger stark.
Noch drastischer sieht es aus, wenn man nur die US-Zahlen betrachtet. Den Zahlen nach ist das die einzige Region, in der Apple überhaupt Marktanteile einbüßen musste, dafür aber gleich 7,6%. Dass es aber auch noch wesentlich schlimmer geht, zeigen Lenovo und ASUS, die im Vergleich zum Vorjahr 25,2 und 22,0% schlechter abschnitten.