Beim iPhone X hat Apple einiges auf den Kopf gestellt, unter anderem die Front-Kamera. Diese kann nun Gesichter erkennen – aber dabei bleibt es nicht. Denn die Technik wird noch an ganz anderen Stellen verwendet und das sind die berühmten Details, die Apple in der jüngeren Vergangenheit gerne mal vernachlässigt hat.
Ich seh‘ dich!
Die Liebe zum Detail kehrt zurück bei Apple und das iPhone X ist der Anfang. Genauer gesagt dessen Front-Kamera. Die wird nicht nur für Face ID und Selfies verwendet, sondern auch für andere Systemfunktionen. Wie Apple in einem Support-Dokument (via Reddit) schreibt, kann das gesamte System selbst dann erkennen, ob man auf den Bildschirm schaut, wenn Face ID nicht verwendet werden soll.
Das wird in der Praxis etwa dafür genutzt, dass der Klingelton leiser gestellt wird, wenn man auf den Bildschirm schaut, während jemand anruft. Weiterhin kann die Bildschirmhelligkeit gedimmt werden, wenn man nicht auf den Bildschirm schaut. Beides ist neu und bislang exklusiv beim iPhone X, weil ältere Geräte keine Gesichtserkennung haben. Sie prüfen lediglich das Umgebungslicht, um die Helligkeit einzustellen.
Das Dokument hat noch weitere interessante Details parat: Es erklärt beispielsweise auch, nach welchem Algorithmus entschieden wird, ob das Smartphone nicht doch den Code haben möchte und dass die Technik für die Augen unschädlich ist, selbst wenn man direkt in die Kamera schaut – wie es bei Reddit heißt, ist das ein Versprechen, das sich nicht jeder zu geben traut.