Mit dem Computer versucht man Probleme zu lösen, die man ohne ihn nicht hätte, heißt es im Volksmund. Und wenn man sich manche Updates so anschaut, könnte man auf die Idee kommen, dass das durchaus zutreffend ist. Denn das gestern veröffentlichte Update für macOS High Sierra behebt zwar die Sicherheitslücke, hat dafür aber gewisse Nebenwirkungen.
Probleme mit dem Datenaustausch
Nachdem Apple den Patch für die Sicherheitslücke in macOS High Sierra veröffentlicht hat, können Gäste zwar keine neuen Administratoren mehr anlegen, aber dafür gibt es nun Probleme mit dem Datenaustausch zwischen verschiedenen Computern. Freigaben zu anderen Computern oder einem NAS können fehlschlagen.
Die gute Nachricht ist, dass Apple auch dafür eine Lösung hat, die in einem Support-Dokument beschrieben wird. Darin heißt es, dass Anwender, die sich nicht in einer Netzwerkfreigabe einloggen können, das Terminal aufsuchen sollen und dort folgenden Befehl eingeben müssen:
sudo /usr/libexec/configureLocalKDC
Gefolgt von ihrem Passwort, um sich als Administrator anzumelden. Nachdem das Tool fertig ist und der Prompt wieder erscheint, soll das Problem behoben sein.
Betroffen sind ausschließlich Macs mit macOS 10.13.1, da 10.13.0 kein Update erhielt und ältere Versionen von der Sicherheitslücke, die das Update schloss, nicht betroffen sind.
Nun in 20 Jahren habe ich das glaube ich noch nie erlebt bei Apple. Das eine Patch nach 1h noch mal eine Patch erhält. Da muss echt was angehen bei Apple.