Was Obama 2015 installiert hatte, wurde nun von der aktuellen Federal Communications Commission wieder rückgängig gemacht: Die Durchsetzung einer Netzneutralität in den Staaten. Drei der fünf Mitglieder stimmten gegen weitere Bemühungen für eine Neutralität.
Der Kontext, die Hintergründe
Was hat es überhaupt mit der ganzen Thematik auf sich? Nun, eine Netzneutralität sorgt dafür, dass die Daten jedes Bürgers und jeder Webseite gleich behandelt werden. Kein teurer Internetvertrag kann erzielen, dass irgendwelche Daten bevorzugt oder gar andere völlig benachteiligt werden. Falls eine solche Neutralität nun außer Kraft gesetzt wird, könnten amerikanische Provider eine Art Zwei-Klassen-Internet etablieren.
Sieht so die Zukunft aus? Nur wer viel bezahlt, kann sich die besten Voraussetzungen im Internet sichern. Kleine Firmen verlieren den Anschluss an die großen internationalen Riesen. Nicht so wohlhabende Privatpersonen leiden eventuell unter schlechteren Verbindungen zum Web, was mittlerweile beinahe als Grundrecht angesehen werden sollte. Die Befürchtungen gehen sogar soweit, dass der Staat Seiten und Netzwerke lähmen könnte, welche nicht dessen Meinungen vertreten.
Technik Firmen kämpfen dagegen an
Die einflussreichsten Unternehmen in der digital economy – darunter Amazon, Dropbox, eBay, Facebook, Google, Microsoft, Netflix, Reddit, Snap, Spotify, Twitter und auch Apple – haben schon von einiger Zeit über eine Petition klargemacht, dass man voll und ganz hinter einer Netzneutralität steht. Inompas zum Beispiel, welches viele der obigen Firmen in der Thematik vertritt, sagte, dass man dafür in allen Winkeln der USA kämpfen würde:
We will fight in the courts, Congress and in every corner of our country until a free and open internet is returned to the American people.”