PDFs sind im Alltag überall anzutreffen – ob bei der Arbeit im Büro oder beim Online-Kauf als Rechnung, das Portable Document Format ersetzt in vielen Bereichen das Papier. Wer mit dem Dateityp arbeiten möchte, braucht entsprechende Software: Auch wenn Windows und macOS PDFs von Haus aus anzeigen können, erledigt ein spezialisierter PDF-Manager mehr Aufgaben in kürzerer Zeit.
Was sind PDFs und was kann ein PDF-Manager?
Das PDF existiert bereits seit 1993 – eine lange Zeit für ein Dateiformat. Dies liegt daran, dass die Anforderungen an digitale Dokumente bis heute ähnlich geblieben sind: Ein auf Computer 1 erstelltes Layout soll auf Gerät 2 möglichst originalgetreu angezeigt werden. Eine dedizierte PDF-Software kann nun neben dem bloßen Anzeigen der Datei auch mit ihr interagieren; auf diese Weise können Formulare ausgefüllt, Briefe unterschrieben, gescannte Buchseiten in Text umgehandelt werden und vieles mehr.
Adobe Acrobat Pro DC
Damit das von Adobe entwickelte PDF-Format seine weite Verbreitung finden konnte, schrieb der Hersteller gleich zu Anfang eine passende PDF-Software. Diese ist bis heute die bei weitem umfangreichste, zeigt dies jedoch auch an ihrem stolzen Preis: Ganze 30€ muss der Nutzer jeden Monat für Acrobat Pro DC in die Hand nehmen.
Soda PDF
Wer etwas weniger zahlen, jedoch nicht auf eine Fülle von Features verzichten will, sollte einen Blick auf Soda PDF werfen. Die für ganze 20€ pro Monat erhältliche Software bietet eine Integration verschiedener Cloud-Dienste sowie eine Web-App, welche der Desktop-Version in nichts nachsteht. Leider fehlt eine Option zum Export als ePUB, PDFs können darüber hinaus nicht für Mobilgeräte optimiert werden.
Corel PDF Fusion
Das untere Ende der Preisskala wird von Corel PDF Fusion begrenzt. Das Programm zeigt alle zu erwartenden Grundfunktionen, die Benutzeroberfläche ist jedoch wenig durchschaubar und PDFs lassen sich allerdings nicht durchsuchen. Das Tool ist bereits für 50€ erhältlich.
Foxit PhantomPDF
Mit einer Oberfläche ähnlich der von Microsoft Word ist Foxit PhantomPDF ein wenig unübersichtlich – dafür lässt eine Vielzahl von Bearbeitungstools tiefgreifende Anpassungen an Dokumenten zu. Der große Funktionsumfang kostet den Anwender aktuell rund 136€.
PDFelement Professional
Wer sich über ein Abomodell nicht an einen Hersteller binden und trotzdem Zugriff auf diverse professionelle Funktionen haben möchte, sollte PDFelement Professional von Wondershare in Betracht ziehen. Das mit 99€ preislich in der Mitte angesiedelte Programm präsentiert seine Vielzahl an Features in einem übersichtlichen Kacheldesign. Standardfeatures wie eine OCR-Funktion, das Markieren oder Kommentieren von Textstellen sind genauso an Bord wie etwa die 256-Bit-AES-Verschlüsselung oder das Schwärzen von vertraulichen Passagen. Umfangreiche Dateien mit vielen eingebundenen Grafiken lassen sich unkompliziert verkleinern um so Speicherplatz zu sparen. Bei Problemen ist der Kundenservice kostenlos erreichbar, Updates werden jährlich veröffentlicht.
Ihr seid Windows Nutzer? Perfekt, dann könnt ihr das Tool hier laden. Mac Nutzer können hier einen Download starten.