Smartphones sind schon etwas Besonderes: Mittlerweile sind sie gar nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken und für viele der Mittelpunkt der täglichen Planung – und natürlich der Kommunikation. Das Smartphone hat es geschafft, sich noch unentbehrlicher zu machen, als das Handy früher. Und doch ist es fragil. Aber es gibt günstige Präventionsmaßnahmen gegen unabsichtliche Schäden.
Gefahren lauern überall
Smartphones im Allgemeinen und das iPhone im Besonderen sind ziemlich empfindlich, was Stürze angeht. Der Grund dafür ist einfach: Glas. Wenigstens vorne auf dem Bildschirm, oft aber auch hinten, sogar (mittlerweile wieder) beim iPhone. Denn das sieht edel aus und ist im Gegensatz zu Metall, Kunststoff oder Plexiglas kratzfest. Kratzfest, aber nicht stoßfest – denn es gibt physikalische Eigenschaften, die sich gegenseitig ausschließen. Glas ist spröde und das besonders dann, wenn es hart sein soll, um nicht zu kratzen. Und gerade bei Apple kann es schnell ins Geld gehen, wenn der Bildschirm kaputt ist – ohne Apple Care zahlt man je nach Modell zwischen 161 und 321 Euro für einen Austausch (beim Hersteller).
Prävention ist günstig
Aber man kann einiges dafür tun, dass es soweit nicht kommt. Am einfachsten ist eine Hülle, die das Smartphone schützt. Nachteilig ist natürlich, dass die Hülle meistens abgenommen werden muss, wenn man es verwenden will – nackt ist es dann genauso anfällig wie ohne Hülle. Da aber mit großem Abstand die schlimmste Schwachstelle der Bildschirm ist, gibt es noch eine andere Möglichkeit: Displayschutzfolien. Derer gibt es im Grunde genommen zwei Arten, nämlich eine normale Folie und Panzerglasfolien. Sie unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, die Panzerglasfolie ist etwas dicker, dafür kann sie auch mehr Energie aufnehmen. Zudem bietet sie bessere Eigenschaften zum Thema Kratzfestigkeit.
Die Folien sind leicht angebracht und nicht sehr teuer. Je nach Modell geht die Reise bei knapp 2 Euro los und endet irgendwo knapp über 10 Euro. Das hängt etwas von der Fläche ab. Die „Installation“ ist relativ einfach, vor allem dann, wenn eine Schablone dabei ist, die das Auftragen erleichtert. Man sollte lediglich beachten, dass der Bildschirm vorher sauber war (ggf. reinigen) und dass keine Luftblasen entstehen. Diese sehen unschön aus, können das Bild verfälschen und auch die Touch-Eingaben an der Stelle beeinträchtigen.
Eine Infografik von etuo zeigt übrigens anschaulich, wie man hierzulande sein Smartphone verwendet und schützt. Noch immer ist die Hülle am beliebtesten – und zwar der sog. Bumper. Displayfolien scheinen, trotz Vorteilen bei Preis, Aussehen und Funktion, noch nicht so beliebt zu sein. Immerhin: Im europäischen Vergleich liegt Deutschland noch ganz gut im Rennen, was die Anzahl versehentlich verunfallter Smartphones angeht: Wir liegen auf Platz 12 von 18 mit einer Quote von 26-30%. Trauriger „Gewinner“ im Ranking ist Griechenland, gefolgt von Italien, Spanien, Norwegen, Großbritannien und Irland.