Nachdem Apple iOS 11.2.5 für alle veröffentlichte und damit ein paar Zahlen übersprang, folgt nun Stufe 2 des Release-Prozesses: Apple hat die Signatur älterer Versionen eingestellt. Bis zur Veröffentlichung von 11.2.5 wurden noch 11.2, 11.2.1 und 11.2.2 signiert.
Für den Nutzer ändert sich nicht viel
Dass Apple iOS 11.2, iOS 11.2.1 und iOS 11.2.2 nicht mehr signiert, dürfte für die große Mehrheit der Nutzer kein Problem darstellen: Sie werden es ohnehin nicht mitbekommen haben, dass die Signatur-Server noch online waren. Die Signatur wird nur dann notwendig, wenn man das iPhone, iPad oder den iPod touch wiederherstellen muss mit iTunes. Solange Apple eine bestimmte Version signiert, kann man auch eine ältere aufspielen.
Interessant ist das aber allenfalls, wenn die neue Version Fehler hat, die eine Benutzung unmöglich machen (aber das ist schon kurz nach Veröffentlichung bekannt) oder wenn man z.B. wegen eines Jailbreaks eine ältere Version benötigt. Eine bereits installierte Version kann unabhängig vom Status der Signatur-Server weiter verwendet werden.
Apple lässt die Server üblicherweise nach Veröffentlichung eines Updates noch eine Weile online, um im Fall der Fälle ein Downgrade zu ermöglichen. Das Zeitfenster ist unterschiedlich groß. Im Interesse der geschlossenen Sicherheitslücke einerseits und einer möglichst homogenen Installationsbasis für Entwickler andererseits ist das Vorgehen durchaus nachvollziehbar, da so relativ effektiv kontrolliert werden kann, dass nicht zu alte Versionen im Umlauf sind.