Wenn Apple ein neues Gerät auf den Markt bringt, dann ist iFixit nicht weit und nimmt es auseinander – oder versucht das zumindest. Denn im Falle des HomePod ist das gar nicht mal so einfach. Gebaut „wie ein Panzer“ und absolut nicht zu reparieren, so das vernichtende Urteil der Schrauber.
Nur mit schwerem Gerät zu öffnen
iFixit hat den HomePod auseinandergenommen. Das war mehr oder minder zu erwarten und ist ganz spannend, da es sich um ein neues Produkt handelt und sich Apple bekanntermaßen zurückhält, wenn es um technische Details geht. Aber auch iFixit hatte schwer mit dem Siri-Lautsprecher zu kämpfen – es gibt offenbar keine Möglichkeit, ihn gewaltfrei zu öffnen. Also musste eine Säge zu Hilfe eilen.
Auf der Unterseite befindet sich Gummi, damit der HomePod nicht wegrutscht – und darunter versteckt ist ein 14-poliger Anschluss, von dem Apple nicht verrät, dass er überhaupt existiert, geschweige denn, wofür er gut ist. Man darf wohl davon ausgehen, dass man damit die Firmware zurücksetzen könnte, wenn das notwendig werden sollte (jedenfalls im Apple Store).
Technisch basiert der HomePod auf einer Reihe von Lautsprechern und Mikrofonen und dem Apple A8-Chip. Dieser bringt 1 GB RAM und 16 GB Speicher mit. Auch das Stromkabel kann, entgegen vieler Testberichte, mit hinreichen hoher Krafteinwirkung entfernt werden. Apple tauscht es für 29 Dollar aus, empfiehlt aber dringend, das Kabel nicht abzuziehen.
iFixit gibt dem HomePod eine 1/10 – Zuverlässigkeit sollte kein Problem sein, weil das Gerät „wie ein Panzer“ gebaut ist. Allerdings scheint es, als wollte Apple um jeden Preis verhindern, dass man das Gerät öffnen kann – zerstörungsfrei geht es schon mal nicht und daher kommt die niedrige Wertung.