Foxconn ist nicht der einzige Zulieferer, der iPhones baut – auch Wistron ist mit von der Partie. Aber dort gab es anscheinend einen Zwischenfall. Angeblich soll das Unternehmen unautorisierte Komponenten für die Herstellung von iPhone 8 Plus verwendet haben. Es geht dabei um Dichtungen.
Nummer 2 nach Foxconn
Aus China kommt ein Bericht (via), der nahelegt, dass Wistron Komponenten verwendet haben soll, die von Apple nicht autorisiert wurden. Sie dienen der Abdichtung und damit dem Schutz vor eindringendem Wasser. Laut dem Bericht soll Apple zur Untersuchung des Vorfalls eine zweiwöchige Produktionspause für Wistron angeordnet haben.
Wie jedoch Digitimes berichtet, hat Wistron Teile des Berichts dementiert. Es habe keine zweiwöchige Pause gegeben, allerdings werde man keine Angelegenheiten mit Kunden öffentlich kommentieren. Das kann nun alles Mögliche bedeuten – unter anderem, dass die Pause länger oder kürzer war.
Laut Digitimes soll Wistron aber mittlere und höhere Angestellte „bestraft“ haben, um Apple gegenüber zu demonstrieren, dass man es durchaus ernst meint. Wistron ist nach Foxconn nur die Nummer 2, wenn es um die Herstellung von iPhones geht, allerdings ist Wistron Hauptproduzent für iPhones, die in Indien verkauft werden.