Apple hat es schon das eine oder andere Mal anklingen lassen, aber jetzt wird es ernst. Die Unterstützung für 32-Bit-Programme auf dem Mac soll eingestellt werden – und seit heute (mit macOS High Sierra 10.13.4) warnt das System beim ersten Aufruf eines betroffenen Programms auch davor.
Bald ist es vorbei
Auf der WWDC hat Apple gegenüber den anwesenden Entwicklern angekündigt, dass High Sierra das letzte Mac-Betriebssystem sein soll, das „ohne Kompromisse“ noch 32-Bit-Programme ausführen kann. Das lässt Apple ab heute auch Nutzer wissen – wer erstmals ein 32-Bit-Programm aufruft, wird darauf hingewiesen, dass man sich an den Entwickler zwecks Update wenden soll.
So ähnlich hat Apple das auch schon mit iOS gehandhabt, wo die Unterstützung für 32-Bit-Apps mit iOS 11 wegfiel. Betroffen sein dürften primär ältere Programme, die schon länger kein Update mehr erhalten haben. Ob etwas auf dem eigenen System betroffen ist, kann im System-Profiler unter Programme überprüft werden.
Auch für Entwickler, die ihre Apps im App Store veröffentlichen möchten, gibt es dahingehend Änderungen. Seit Januar müssen neue Programme im Mac App Store für 64-Bit kompiliert sein, ab Juni 2018 wird das auch Updates treffen.