Einerseits betont Apple immer wieder, dass das iPad derjenige Laptop sein könnte, der für die meisten Nutzer ausreicht – andererseits will er aber macOS und iOS nicht verschmelzen lassen. Dies hat der Apple-Chef jüngst erst wieder betont. Das würde nämlich bedeuten, dass jede Seite Kompromisse eingehen müsse.
Apple will kompromisslos bleiben
Im März hat Apple ein Bildungsevent abgehalten und dabei das neue iPad vorgestellt. Bei der Gelegenheit hat sich Tim Cook auch mit dem Sidney Morning Herald unterhalten und dabei klargestellt, dass iOS und macOS nicht zusammengeführt werden. Man werde weder das eine für das andere opfern, noch glaubt man, dass die Nutzer daraus einen Mehrwert erhalten würden.
Würde man auf iPad und Mac (oder MacBook) dieselbe Software verwenden wollen, hieße das in jedem Fall, dass jede Plattform Federn lassen müsse und dass Nutzer mit Kompromissen leben müssten. Insofern sei nicht geplant, die beiden Plattformen zusammenzuführen, auch wenn das für Apple sicherlich den einen oder anderen Vorteil hätte, vor allem was die Nutzung von Entwickler-Kapazitäten angeht.
Cook bleibt damit seiner Meinung treu – schon 2ß15 sagte er, dass Apple nicht daran interessiert sei, einen Mac-iPad-Hybrid zu kreieren. Was aber durchaus passieren könnte, ist, dass die beiden Plattformen aufeinander zugehen – angeblich plant Apple, gemeinsame Apps zu realisieren, sodass Entwickler weniger Arbeit haben.