Die Begriffe Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) begegnen uns immer häufiger. Doch was bedeuten sie eigentlich und was sind die Unterschiede der beiden Technologien? Wir klären auf.
Unterschiede zwischen AR und VR
Virtual Reality wurde vor Augmented Reality entwickelt, auch beim aktuellen Hype um die beiden Technologien war Virtual Reality einen Schritt schneller. Augmented Reality ist eine erweiterte Realitätswahrnehmung. Der Nutzer kann die reale Umgebung immer noch wahrnehmen. Auf diese wird jedoch eine zweite, künstlich erschaffene Schicht gelegt. So werden zum Beispiel Informationen zu dem Gesehenen angezeigt, demnach wird die Wahrnehmung um virtuelle Elemente ergänzt. Es gibt AR Spiele, Einrichtungsplaner, Navigationsapps, Werkstattanleitungen uvm.
Bei der virtuellen Realität nimmt der Nutzer die reale Umwelt nicht mehr wahr. Er taucht vollständig in die computergenerierte, nicht existierende Welt ab. Diese kann nicht nur gesehen, sondern auch gehört und gespürt werden. VR wird zum Beispiel für Industrieanwendungen, Schulungen, 3D Games, Immobilienvermarktung und in der Medizin eingesetzt.
Das wird für AR und VR benötigt
Wer die Realität um zusätzliche Informationen erweitern möchte, braucht lediglich ein Smartphone oder Tablet mit entsprechenden AR-Apps. Diese benötigen den Zugriff auf die Kamera, damit die Umgebung erkannt werden kann. Ein bekanntes Beispiel für AR ist das Spiel Pokemon Go, bei welchem der Spieler die Taschenmonster in der eigenen Umgebung fangen muss. Eine weitere Möglichkeit, um AR zu erleben, ist über Augmented Reality-Brillen. Auf dem Markt gibt es einiges an entsprechendem Equipment. So erweitert zum Beispiel die HoloLens-Brille die Realität um digitale Objekte und erzeugt holographische Dinge im heimischen Wohnzimmer. Die Google Class hingegen wird eher von Unternehmen eingesetzt.
Viele Marken setzen aktuell auf AR und wollen eine AR App machen lassen. Ob zur Unterhaltung, Erklärung komplexer Sachverhalte, als interaktives Handbuch, Planungsinstrument, Verkaufsargument oder Speisekarte: für Unternehmen kann es sich lohnen, wenn sie professionell eine Augmented Reality App erstellen lassen.
Mittlerweile gibt es sogar sogenannte Head-up-Displays für die Windschutzscheibe, welche den Fahrer via Augmented Reality unterstützen können. Wesentliche Daten werden visuell und akustisch in den Blickwinkel des Fahrers projiziert. So können zum Beispiel Objekte im Fahrbereich angezeigt oder Hinweise gegeben werden, wenn das Auto die Fahrspur verlässt.
Der Eintritt in die virtuelle Realität gelingt über eine VR-Brille, wie die Oculus Rift oder Samsung Gear VR. Die Brille umschließt die Augen komplett, sodass die wirkliche Realität nicht mehr wahrgenommen wird. Am häufigsten wird VR mit dem Smartphone benutzt, hier wird das mobile Endgerät in die Brille gesteckt. So kann sich der Nutzer frei in der dreidimensionalen Welt umsehen und mit ihr interagieren.