An der Klangqualität des HomePod gibt es absolut nichts auszusetzen. Doch eine andere sehr wichtige Komponente eines Smart-Speakers, die Qualität des Sprachassistenten, ist im Fall von Siri durchaus ein häufig genannter Kritikpunkt. Dabei sind vor allem fehlende Funktionen, die bei der Konkurrenz schon zum Standardrepertoire gehören, ein großes Minus. Dies könnte sich Berichten zufolge im Herbst mit dem erscheinen des neuen HomePod OS 12 ändern.
Die bereits erschienene Beta enthält allem Anschein nach Anruffunktionen, die es dem Nutzer ermöglichen über den HomePod zu telefonieren. Beim Anrufen profitiert Apple's Smart-Speaker mutmaßlich wieder von der überragenden Qualität von Mikrofonen sowie des Sounds. Der HomePod glänzt in Tests oft damit, dass Siri selbst über große Distanzen hinweg sehr gut versteht, was der Anwender sagt. Dies ist selbstverständlich auch bei Anrufen ein großer Vorteil, da sich der Nutzer nicht in direkter Nähe zu den Mikrofonen befinden muss.
Siri dennoch eingeschränkt
Ganz reibungslos funktioniert die Telefonie über Apple's HomePod dann aber doch noch nicht: Da Siri keine Kenntnisse über das Kontaktbuch hat ist es nicht möglich ausschließlich über den Smart-Speaker ein Gespräch zu beginnen. Man muss den Anruf über das iPhone starten und die Audioausgabe anschließend auf den HomePod umstellen. Ebenso ist es bei eingehenden Anrufen. Annehmen muss man auf dem iPhone, telefonieren kann man über den HomePod. Offiziell geäußert hat sich Apple zu diesen neuen Funktionen aber bislang nicht. Möglich ist also auch, dass einiges noch auf spätere Updates verschoben wird.
Ein mutmaßlich weiteres Feature von HomePod OS 12 ist die „Mein iPhone suchen“ Funktion. Man kann Siri ab Herbst wohl auch über den HomePod den Befehl geben, das iPhone oder ein anderes Gerät zu lokalisieren bzw. dieses ein akustisches Signal ausgeben zu lassen.