In letzter Zeit gab es immer wieder Beschwerden von Nutzern des MacBook 2018 mit Intel Core i9 Chip über eine Drosselung der Leistung und starke Überhitzungen. Zunächst war von einem fehlerhaft programmierten Lüfter oder falschen Angaben seitens Intel als Grund für das Problem die Rede. Später tauchten noch weitere Gerüchte über einen nicht ausreichenden Spannungsregler in den MacBooks auf. Nun scheint das Problem allerdings durch ein Update gelöst zu sein.
Die Drosselung betraf ironischerweise genau diejenigen, die sich mit Ankündigung der neuen, teureren MacBooks dazu entschieden diese zu kaufen, um eine noch höhere Leistung zur Verfügung zu haben. Mehrere Tests bestätigten jetzt allerdings, dass das Update die Drossel erfolgreich aufgehoben hat. Unter anderem CNET veröffentlichte hierzu einen Bericht. Vor der von vielen Nutzern herbeigesehnten Fehlerbehebung liefen die neuen Apple-Notebooks statt mit 2,9 GHz teilweise mit 2,3 oder nur 1,8 GHz.
Schnelle Reaktion von Apple
Nach bekanntwerden des Problems reagierte Apple schnell. In einer Pressemitteilung wurde bekannt, dass man unmittelbar nach den ersten Berichten über den Fehler unter Hochdruck begann an einer Lösung zu arbeiten. Dadurch war man in der Lage innerhalb von 48 Stunden einen Patch zur Aufhebung der Drosselung für die Kunden bereitzustellen.
Apple empfiehlt allen Käufern des neuen MacBooks das Update zu installieren, da alle Modelle mit diesem Fehler ausgeliefert worden seien. Grund für die Drosselung war Apple zufolge ein Bug in der Firmware, welcher durch eben dieses Update beseitigt werden kann.