Eigentlich kennt man so etwas vor allem von Samsung: Ein explodierter Akku sorgt in einem Apple Store in Amsterdam für Aufsehen. Nachdem der iPad-Akku explodiert war wurde der Store geräumt. Die Feuerwehr sicherte ab und im Anschluss wurde die Geschäftsfläche von Experten von Schadstoffen befreit. Der Grund für die Explosion ist noch nicht letztgültig geklärt.
Immer wieder gibt es Probleme mit den Akkus von Mobilgeräten. Besonders präsent war dieses Thema vor einiger Zeit in Bezug auf das Galaxy Note 7 von Samsung. Damals handelte es sich nicht nur um Einzelfälle, sondern gleich mehrere Akkus explodierten. Dies sorgte letztlich auch für einen Rückruf der Geräte. So weit kommt es im Fall vom explodierten Akku eines iPads im Apple Store von Amsterdam sicherlich nicht. Im Fall des explodierten iPad Akkus handelt es sich schließlich um einen Einzelfall, welcher wohl auf einen Produktionsfehler bei diesem Gerät zurückzuführen ist. Ob das Gerät jedoch das Einzige mit diesem Fehler ist ist dennoch unklar.
Vertrauensverlust in die Hersteller?
Der Vorfall in Amsterdam zeigt einmal mehr: Auch strenge Sicherheitskontrollen bewahren uns nicht vollständig vor den immer wieder auftretenden Problemen mit den Akkus von Mobilgeräten. Schon im Fall des Galaxy Note 7 von Samsung gab es eine große Diskussion über das Risiko der Akkus mit steigender Kapazität bzw. kleinerer Größe. Der Sicherheitsaspekt scheint in Bezug auf den Wettbewerb der immer besser werdenden Akkus teilweise vernachlässigt zu werden. Dass Probleme dieser Art in Zukunft nicht noch häufiger auftreten sollte dabei auch im Interesse der Hersteller sein, denn ein großer Vertrauensverlust der Kunden könnte sich auch auf die Verkaufszahlen auswirken.