Erst vor wenigen Tagen appellierte Donald Trump auf Twitter an Apple. Seine Forderung: Das Unternehmen aus Kalifornien soll damit beginnen Fabriken in den USA zu bauen um in Zukunft auch die Produktion ins eigene Land zu verlegen. Davon verspricht sich Trump mehr Arbeitsplätze und dadurch eine Stärkung der Wirtschaft. Welche Folgen dieser Schritt für Apple und damit auch für die Kunden hätte haben die Bank of America und Gene Munster genau analysiert.
Wie nahezu jeder große Technikkonzern lässt Apple die Geräte in Asien fertigen. Dadurch bleiben die Produktionskosten gering und so steigt die Gewinnmarge. Nun hat Donald Trump das Unternehmen aus Kalifornien jedoch vor einigen Tagen auf Twitter dazu aufgefordert mit dem Bau von Fabriken in den USA zu beginnen und zukünftig dort zu produzieren. In Folge dessen haben die Bank of America und Gene Munster errechnet und kalkuliert welche Auswirkungen das auf den Preis der iPhones hätte.
Wie zu erwarten: Enormer Anstieg der Kosten
Vielen dürfte klar sein, dass ein solcher Wechsel des Produktionsstandorts nur eines bedeuten kann: Einen enormen Anstieg der Kosten. Nicht umsonst haben sich asiatische Länder wie China oder Taiwan bei den Produzenten etabliert. Die genauen Ergebnisse der Analysten bzgl der Preissteigerung liegen bei rund 20%.
Ganz so einfach ist die Rechnung gerade in Hinblick auf mögliche Strafzölle jedoch nicht. Da Donald Trump in Zukunft unter Umständen neue Strafzölle plant und so auch die Kosten für die Produktion in Billiglohnländern steigen könnten ist eine Verlagerung in die USA nicht automatisch mit einer Steigerung der Ausgaben für die Herstellung der Geräte verbunden. Und auch die besseren Arbeitsbedingungen in den USA wären ja – zumindest aus Sicht der meisten Kunden – ein positiver Aspekt.