Bereits einige Wochen vor der offiziellen Vorstellung der neuen iPhone-Generation am 12. September war es von vielen Experten und Analysten vermutet worden: Das iPhone XR verspätet sich und der Verkauf kann daher nicht gleichzeitig mit dem iPhone Xs und Xs Max am kommenden Freitag starten. Über die Gründe gibt es verschiedene Spekulationen, allem Anschein nach gibt es aber sowohl bei der Software als auch bei der Hardware Probleme.
Einem Bericht zufolge sind vor allem die dünnen Displayränder und die Notch in Kombination mit dem LCD-Display des als Einsteigermodell zu bezeichnenden iPhone XR schuld an den Verzögerungen. Diese Schwierigkeiten bei der Hardware gibt es bei der Verwendung eines OLED-Displays wie beim iPhone Xs und iPhone Xs Max so nicht.
Was bedeuten die Verzögerungen für Apple?
Mit wirklich drastischen Auswirkungen in Bezug auf die Absatzzahlen ist für Apple wohl nicht zu rechnen. Zumindest nach aktuellem Stand kann der Verkauf des iPhone XR im Oktober starten und ist so noch mehr als pünktlich für das Weihnachtsgeschäft angesetzt. Darüberhinaus kommt es wohl für die wenigsten Kunden infrage sich statt dem iPhone XR aufgrund des späteren Release ein Smartphone der Konkurrenz zu kaufen. Allenfalls werden die Interessenten umschwenken und stattdessen zur teureren Alternative in Form des iPhone Xs oder sogar Xs Max greifen, was Apple auch mehr als recht sein dürfte. Mit einem großen Schaden hat Apple also nicht zu rechnen – einzig für die Kunden, die sich jetzt noch einwenig länger zu gedulden haben, ist die Verzögerung ärgerlich.