Nicht wirklich typisch für ein Apple-Produkt sind die Verkaufszahlen des HomePod – das ist schon länger bekannt. Doch dies hat sich in den vergangenen Monaten scheinbar nicht geändert und so enttäuschen die Verkaufszahlen des Smart-Speakers von Apple weiterhin. Auch Kunden von Apple, für die der HomePod aufgrund der guten Einbindung in die Apple-Welt besonders interessant sein sollte, entscheiden sich Statistiken zufolge häufig für Produkte der Konkurrenz. So haben nur 2% der Apple-Kunden einen HomePod gekauft.
Der HomePod hat es also nicht gerade leicht gegen die kostengünstigere Konkurrenz. Hinzu kommt, dass Amazon oder auch Google ihre Geräte schon vor längerer Zeit auf den Markt gebracht haben und dadurch einen nicht unerheblichen Vorsprung hatten – sei es in der Wahrnehmung der Produkte aus Kundensicht oder auch in Bezug auf das Sammeln von Erfahrungen und daraus resultierenden Verbesserungen bei der Software.
Warum ist der Marktanteil des HomePod vergleichsweise gering?
Nun, zugegebenermaßen, wirklich vergleichbar mit dem Amazon Echo oder Google Home ist der HomePod nicht. Zum einen handelt es sich, typisch für Apple, um ein absolutes Premium-Produkt. Viele Kunden sind schlichtweg nicht bereit für ein gerät mit noch nicht allzu breitem Funktionsumfang so viel Geld auszugeben. Die Smart-Speaker sind also noch nicht wirklich endgültig auf dem absoluten Massenmarkt angekommen – vielen potenziellen Kunden reicht der Kosten-Nutzen-Faktor noch nicht aus.
Bei den günstigeren Alternativen von Amazon oder Google ist dies anders. Der Amazon Echo Dot ist beispielsweise momentan für 59,99 Euro zu haben. Viele Kunden greifen lieber zu einem etwas weniger hochwertigen Produkt statt direkt mit dem HomePod für aktuell 349,00 Euro einzusteigen.