Erst vor kurzer Zeit gab es erste Berichte über einen Spionage-Skandal in Bezug auf speziellen Chips, die auf den Motherboards der Server von verschiedensten Konzernen, darunter Apple und Amazon, verlötet worden sein sollen. Seitdem gab es immer wieder gegensätzliche Berichte über den Wahrheitsgehalt der Behauptungen. Nun äußerte sich ein NSA-Experte zu dem Thema – und zweifelt die Berichte von Bloomberg an.
Bereits kurz nachdem die ersten Informationen zum Thema Spionage-Chip-Skandal an die Öffentlichkeit gelangten, reagierte Apple und dementierte Vorkommnisse dieser Art. Und auch das US-amerikanische „Departement of Homeland Security“ sah keinen Grund Apples Statement anzuzweifeln. Doch damit war die Sache noch nicht vom Tisch, denn der Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtete in den vergangenen Monaten mit 17 verschiedenen Personen gesprochen haben, die den Spionage-Verdacht bestätigten. Und obwohl Bloomberg auch auf vielfache Nachfrage keine Namen oder Zitate nennen wollte hielt man weiterhin an den Aussagen fest.
NSA-Experte zweifelt an Wahrheitsgehalt der Berichte über Spionage-Chips
Nun äußerte sich der NSA-Experte Rob Joyce und bezweifelte in einem Gespräch mit einem Politikmagazin, dass auf den Motherboards von Apples oder Amazons Servern tatsächlich Spionage-Chips eingebaut worden sein könnten.
Darüberhinaus erklärte Joyce frei übersetzt:„Ich habe einen sehr genauen Überblick in welchen Bereichen wir uns Sorgen machen müssen. In Bezug auf dieses Thema haben wir nichts auffälliges feststellen können.“.
Es sind allerdings immer noch keine eindeutigen Beweise für oder gegen den Wahrheitsgehalt der Bloomberg-Berichte an die Öffentlichkeit gekommen. Solange dies noch nicht geschehen ist wird zweifelsohne weiter gerätselt und diskutiert.