Das iPhone XR wird ein großer Verkaufsschlager – diesbezüglich schienen sich Experten und Analysten in den letzten Wochen einig zu sein. Nun, kurz vor dem Start der Vorbestellungen, gibt es allerdings vermehrt kritische Stimmen. Die Zulieferer erwarten allem Anschein nach weniger Nachfrage als bislang vielfach angenommen.
Nachdem das iPhone Xs und Xs Max eher schwach gestartet waren ruhten die Hoffnungen seitens Apple zwangsläufig auf dem erst später vorbestellbaren und etwas günstigeren iPhone XR. Und lange Zeit schien die Sache auch relativ klar zu sein: Viele Experten und Analysten prophezeiten Rekordumsätze mit dem Einsteigermodell. Nun, kurz vor dem offiziellen Start der Vorbestellungen und dem zeitnahen Verkaufsstart, kommt doch noch etwas Unsicherheit und Skepsis auf.
Erfolg vom chinesischen Markt abhängig
Einem Bericht der digitimes zufolge befürchten taiwanesische Zulieferer keine sonderlich hohen weiteren Orders seitens Apple. Diesen Erwartungen liegen vor allem Analysen des chinesischen Marktes zugrunde. Bereits seit einiger Zeit haben Technikkonzerne wie Apple oder Samsung Schwierigkeiten hohe Absatzzahlen in China zu erzielen, diese Entwicklung könnte sich nun auch enorm auf die Gesamtbilanz des iPhone XR auswirken.
In den vergangenen Wochen war man mitunter aufgrund des Weihnachtsgeschäfts von enormen Verkaufszahlen des iPhone XR ausgegangen. Sollte der chinesische Markt jedoch Schwächen wäre das für Apple allerdings mit Sicherheit mehr als deutlich spürbar. Aus dem lange ersehnten iPhone XR, dem vielmals ein großer Erfolg vorausgesagt worden war, könnte in Sachen Verkaufszahlen also relativ schnell ein durchschnittliches Modell werden. Doch bald schon wissen wir mehr und können uns auf konkrete Zahlen anstelle von Spekulationen stützen.