Smartspeaker sind weiterhin auf dem Vormarsch. Und für die Technikkonzerne sind sie nicht nur aufgrund dem Gewinn beim Verkauf der Geräte selbst interessant. Auch in Zukunft können Apple, Amazon und Co. die Geräte weiterhin profitabel nutzen. Nun hat Amazon ein neues Patent für dieses Geschäftsfeld zugesprochen bekommen, mit dem Alexa erkälteten Nutzern automatisch Medikamente vorschlagen können soll.
Amazon überschüttet die Kunden nahezu mit immer neuen Echo-Modellen. Und dafür gibt es gute Gründe, denn Smartspeaker sind für das immer wichtiger werdende Sammeln von Daten nahezu perfekt geeignet. Den Kunden personalisierte Angebote machen zu können ist einer der großen Vorteile dieser Geräte für Apple, Amazon, Google etc..
Husten könnte zu Produktempfehlungen führen
Und genau dieses Konzept hat Amazon jetzt auch in Bezug auf erkältete Nutzer angewandt. Der Konzern sicherte sich nun ein Patent, das es ermöglicht Nutzern mit für den Sprachassistenten hörbaren Krankheitssymptomen Medikamente zur Bekämpfung zu empfehlen.
Und dies ist nur eine der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Smartspeakern in Zukunft. Nahezu alle Informationen die die Konzerne mit eigenem Sprachassistenten im Produktportfolio über diesen in Bezug auf die Nutzer sammeln können bieten die Möglichkeit die Umsatzwahrscheinlichkeit zu steigern. Vor allem bei Amazon scheint das Ziel klar erkennbar zu sein: Durch komfortable und einfach Bestellungen per Sprachbefehl oder gezielte Werbung anhand von detaillierten Kundenprofilen die Verkaufszahlen von Produkten des eigenen Versandhandels ankurbeln. Das neue Patent zum Thema Medikamentenempfehlungen gibt nur einen Vorgeschmack darauf wohin die Entwicklungen in diesem Bereich zukünftig noch gehen könnten – die Möglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt.