Apple hat seit Jahren beispiellosen Erfolg. Erst in diesem Jahr war es das Unternehmen aus Kalifornien, das als erste Firma überhaupt den Wert von einer Billion US-Dollar an der Börse durchbrach. Dabei gibt es so einige andere, die ein Stück vom großen Kuchen abhaben möchte und verklagen Apple deswegen aus den verschiedensten Gründen – oftmals um Schadensersatzzahlungen o.ä. zu erwirken. So scheint es nun auch in Bezug auf den Kommunikationsdienstanbieter e*message zu sein, der eine zu große Ähnlichkeit des Namens iMessage zu dem der eigenen Firma erkannt haben möchte.
Der Kommunikationsdienstanbieter e*Message aus Berlin stammt aus einer Zeit vor den Smartphones in ihrer heutigen Form. Im Jahr 2000 wurde das Unternehmen gegründet und es existiert bis heute. Der Name liegt tatsächlich relativ nah an dem des mittlerweile weltweit bekannten Messenger-Dienstes iMessage von Apple. Umso erstaunlicher also, dass e*Message erst jetzt auf die Idee gekommen ist, dass sich mit einer Klage unter Umständen eine Zahlung von Apple erwirken lassen könnte.
Klage hat durchaus Aussicht auf Erfolg
Oftmals werden Klagen dieser Art als eher aussichtslos eingestuft. Vor allem in diesem Fall verwundert in erster Linie, dass e*Message erst jetzt geklagt hat – besteht Apples iMessage doch bereits seit dem Jahr 2011. Allem Anschein nach sind die Chancen des berliner Unternehmens aber tatsächlich nicht schlecht. Die Klage wurde nun am Landgericht Braunschweig eingereicht, mit einem Urteil rechnet man im November. Ob e*Message also tatsächlich erfolg haben wird bleibt abzuwarten.
Leider weckt der Artikel den falschen Eindruck das es um Schadensersatzforderung geht und das ist nunmal nicht der Fall.
Es geht darum den Namen nicht mehr zu verwenden. Über den Moment der Klage sollte man evtl. gestiegene Frequentierung des telefonischen Services in betracht ziehen.