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Berkeley, Kalifornien – Wo Lieferroboter schon heute zum Alltag gehören

Es scheint nur mehr eine Frage der Zeit zu sein, bis der Pizzabote nicht mehr persönlich an unserer Haustüre klingelt und unsere Amazon-Bestellung nicht mehr vom Paketboten abgeliefert wird – dann übernehmen aller Wahrscheinlichkeit nach Drohnen oder andere Roboter diese Aufgaben. Wir werden uns also früher oder später an den Anblick von kleinen rollenden Robotern gewöhnen müssen, die Pakete oder Essenbestellungen transportieren. Doch im Epizentrum des technologischen Fortschritts, in der nordkalifornischen San Francisco Bay Area,  wundert sich schon heute kaum einer der Studenten der Universität Berkeley mehr über den Anblick des sogenannten „Kiwi Bot“. 

Mit einem Lächeln auf dem Display rollen die Roboter so über den Campus. Und obwohl diese neue Art der Lieferung vermeintlich noch in den Kinderschuhen steckt, soll der Kiwi Bot dem Anbieter des Services zufolge schon jetzt um 65% schneller sein als der menschliche Konkurrent – durchschnittlich 27 Minuten dauert demnach eine Auslieferung.

Sechs Kameras scannen die Umgebung

Damit die Lieferung auch unfallfrei vonstatten gehen kann, ist der Kiwi Bot mit insgesamt sechs Kameras ausgestattet. Ob Fußgänger, Autos, Fahrräder oder aber die Lichter der Ampel – zumindest in der Theorie ist der Kiwi Bot bereits in der Lage alle wichtigen Objekte in der Umgebung zu erkennen und einzuschätzen, um sicher am Ziel anzukommen. Ebenso wie auch für selbstfahrende Autos scheint auch für Lieferroboter das Thema Deep Learning der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Durch das Sammeln großer Datenmengen und die immer neue Verknüpfung dieser soll sich die Software so auf Dauer immer weiter optimieren.

Problematisch ist der vor allem für Studenten doch vergleichsweise hohe Preis. Eine Lieferung kostet so zwischen 5 und 15 Dollar. Langfristig sollen die Kosten für den Endkunden jedoch bis auf 0 sinken. Die Lieferung soll so laut Sasha Iatsenia, dem Head of Product, ein Teil des bestellten Produkts werden.

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Ein Kommentar

  1. Martin Rechsteiner

    Warum geht ihr auch so weit? Solche bots gibts auch in eurem Nachbarland (Schweiz) 🤪