Fans hatten das Erscheinen des Apple Tablet-PC „iPad Pro“ Wi-Fi, welches Ende 2015 auf den Markt gekommen ist, schon sehnlich erwartet. Mit einem 10,5-Zoll-Display war dieses Gerät deutlich größer als die vorherigen Modelle, kostete aber auch deutlich mehr. Und auch von der technischen Ausstattung her kann sich dieses Modell noch heute sehen lassen. Denn ausgestattet ist dieses Gerät mit dem damals neuesten Fusion Chip und einer Speicherkapazität von 256 Gigabyte. Und je nachdem, wie intensiv das Gerät benutzt wird, liegt die Akkulaufzeit bei bis zu zehn Stunden. Doch was leistet das Gerät?
Ein kleines Kraftpaket
Von der Leistung her kann das Apple iPad Pro zwar nicht mit einem Laptop mithalten, doch im Vergleich zu anderen Laptops schneidet es sehr gut ab. Positiv fällt ins Gewicht, dass das Display sehr scharf und kontraststark ist und sich mit dem Touchscreen sehr präzise am Tablet arbeiten lässt. Zudem glänzt dieses Gerät mit einem hohen Arbeitstempo. Das große Display hat aber auch zwei gravierende Nachteile: Es kostet Akkulaufzeit und macht das Tablet vergleichsweise schwer. Dafür bietet das Display dank seiner Größe die Möglichkeit, den Bildschirm aufzuteilen. Der Bildschirm lässt sich ganz einfach mit einer Wischgeste nach links aufteilen. Dann kann der User zwei Apps zur gleichen Zeit nutzen, beispielsweise eine Tabellenkalkulation und eine Textverarbeitung. Auch wenn das Tablet von seiner Leistung her überzeugt, hat es neben der vergleichsweise niedrigen Akkulaufzeit noch einen weiteren gravierenden Nachteil: Klassische PC-Programme können auf dem iPad Pro nicht genutzt werden. Somit stellt es keinen vollwertigen Ersatz für einen Laptop dar.
Die Ausstattung: umfangreich
Ein weiterer positiver Aspekt besteht darin, dass das Betriebssystem iOS 9 verwendet wird, welches bestens an das Tablet angepasst ist. Der User kann also auch mehrere Apps zugleich öffnen, ohne dass die Geschwindigkeit des Tablets darunter leidet. Und auch das optionale Zubehör lässt keine Wünsche offen. Erstmals bot Apple als Zubehör den Apple Pencil an, welcher das Force-Touch-Display mit seiner Druckerkennung unterstützt. Dieses praktische Gerät wird wie ein normaler Stift genutzt und kann an der Oberseite des Tablets über den Lightning-Anschluss geladen werden. Schon nach 15 Sekunden Aufladen kann der User wieder 30 Minuten lang mit dem Pencil arbeiten. Dieser Stift wird übrigens auch von den Office-Apps von Microsoft unterstützt. Beispielsweise können in Powerpoint Zeichnungen angelegt werden, die später auch auf Geräten von Windows angezeigt werden können. Als weitere Neuerung bot Apple für das iPad Pro ein Tastatur-Cover an, welches ganz einfach am Tablet fixiert werden kann.