Apple Watch: Apple verhandelt mit US-Krankenversicherungen

Wie der US-Nachrichtensender CNBC berichtet, verhandelt Apple momentan mit einer Reihe von Krankenversicherungen in den USA über die Gewährung von Zuschüssen für die Smartwatch Apple Watch.

Die smarte Armbanduhr sollen zum Beispiel ältere Personen ab 65 Jahrem bekommen, die zu einer Risikogruppe von Herzerkrankungen gehören.

Kauf-Zuschuss

Eine Apple Watch kostet 399 US-Dollar, was umgerechnet rund 309 Euro sind und ist für die meisten Senioren schlicht zu teuer. Die Smartwatch verfügt über ein EKG-Modul und mit der verbauten Sturzsensorik kann sie Stürze erkennen. Sie kann Probleme rechtzeitig erkennen und der Problem-Vorsorge dienen.

Die US-Krankenversicherungen sollen nach Vorstellung Apples Subventionen und Tarife anbieten, die der Apple Watch dienlich sind. Die zwei großen Versicherungsgesellschaften United Healthcare und Aetna kooperieren bereits mit dem Technologiekonzern. Die Mitglieder der beiden Versicherungen erhalten dadurch einen Zuschuss beim Kauf einer Apple Watch.

Vielversprechender Gesundheitsmarkt

Apple agiert verstärkt im US-Gesundheitsmarkt. Zur Zeit besitzen rund 19 Millionen US-Senioren eine Krankenversicherung und in Zukunft könnte deren Zahl deutlich wachsen. Von dieser Entwicklung könnte das Unternehmen aus Cupertino enorm profitieren.

Gemeinsam mit der Stanford University führt Apple Studien für den Einsatz des iPhone als E-Patientenakte und der Apple Watch zur Ermittlung der Herzfrequenz durch. Mit der Apple-Smartwatch kann auch Vorhofflimmern frühzeitig erkannt werden.

Aktuell ist die Apple Watch zwar der Marktführer auf dem Smartwatch-Markt, jedoch könnten die Absatzzahlen höher sein. Dies könnte gelingen, wenn weitere US-Krankenversicherungen mit Apple einen Deal abschließen.