Auf Twitter veröffentlichte Apple-Chef Tim Cook am gestrigen 24. Januar 2019 einen Beitrag und erinnerte darin an den ersten Apple Mac, der vor 35 Jahren von Steve Jobs persönlich vorgestellt wurde.
Der heutige Kult-Mac hatte wegen seiner grafischen Benutzeroberfläche einen deutlichen Vorteil gegenüber klassischen Heimcomputern, die noch mit Microsoft MS-DOS arbeiteten.
Was bot der erste Apple Mac technisch?
Am 24. Januar 1984 enthüllte Steve Jobs den Apple Macintosh 128k, der über einen 9 Zoll großen Bildschirm mit 512*342 Pixel Auflösung, einem Motorola 68000 Prozessor, 128 KB RAM und Disketten als Speichermedium verfügte. Die Speicherkapazität der Disketten lag bei 400 Kilobyte und die Taktfrequenz des Prozessors belief sich für damalige Verhältnisse auf schnelle 8 Megahertz.
Der Apple Macintosh 128k brachte stolze 7,5 Kilogramm auf die Waage und dafür zeichnete der Röhrenmonitor verantwortlich. Der Verkaufspreis belief sich auf 2.495 US-Dollar (ca. 2.200 Euro) und wären heute umgerechnet über 4.000 Euro.
Ein Hit wurde der Apple Mac trotz des hohen Preises dennoch, während die Vorgängerin Lisa wegen ihres „Mondpreises“ kaum Abnehmer fand. Beide Modelle verfügten jedoch bereits über eine grafische Benutzeroberfläche.
Einflussreicher Werbespot
Der berühmte Regisseur Ridley Scott drehte im Auftrag des kalifornischen Konzerns einen an den Film „1984“ angelehnten Werbespot für den Apple Mac. In dem Spot vermeldete ein Sprecher das Ende der Herrschaft durch den „großen Bruder“ und meinte damit den damaligen Marktführer IBM.
Der finstere Werbespot verlieh Apple auf effektive Art starke Aufmerksamkeit und würde dieses Prinzip auch für künftige Produkte wie dem iPod oder iPhone anwenden. In der Serie „Halt and Catch Fire“ auf Amazon Video spielt die Geschichte des PCs und Apple eine wichtige Rolle.