Seit ein paar Jahren bereits fertigt Apple schon Prozessoren selbst und jetzt sollen Bloomberg zufolge auch Akkus für das iPhone selbst produziert werden.
Der US-Technologiekonzern habe sich dafür nun mit Soonho Anh einen erfahrenen Manager von Samsung SDI an Bord geholt, der bei den Südkoreanern jahrelang die Akkuentwicklung leitete. Er arbeitet bereits seit Dezember bei dem kalifornischen Hersteller.
Gespräche mit Minenbetreibern
Wie Bloomberg schreibt, befinde sich Apple aktuell auch mit Minengesellschaften wegen der Lieferung wichtiger Materialien wie Kobalt in Gesprächen. Kobalt ist ein ferromagnetisches Übergangsmetall, welches in der Akku-Produktion von zentraler Bedeutung ist.
Bei seinen Akkus sah sich Apple eine Zeit lang mit harscher Kritik konfrontiert und offenbarte dabei, dass über Jahre hinweg die iPhone-Leistung gemindert wurde. Wenn die Akkus schwächer wurden, trat die Leistungsminderung in Kraft und sorgte für Ärger bei den Nutzern.
Investition in MicroLED-Technologie
Momentan tätigt Apple auch Investitionen in die MicroLED-Technologie, die in Zukunft möglicherweise die seit Jahren verbauten OLED-Displays ersetzen könnten. Apple würde mit einer eigenen Produktion von enormen Pluspunkten profitieren.
Die Kosten wären geringer, das Unternehmen könnte die Qualitätskontrolle in Eigenverantwortung übernehmen und die Gewinne steigen.