In den USA haben zwei Abgeordnete Apple wegen des FaceTime-Bugs vorgeworfen, nicht ausreichend transparent gehandelt zu haben.
Wie die Abgeordneten schreiben, könnten derartige Lücken solche Geräte in ultimative Spionage-Maschinen verwandeln, weshalb Unternehmen und dies schließe Apple mit ein, an den höchsten Standards gemessen werden müssen. Von Tim Cook fordern sie nun Antworten.
FaceTime-Bug ermöglichte abhören
Der Bug bei Apple FaceTime führte dazu, dass Mikrofone in Apple-Geräten von der Ferne aus eingeschaltet werden konnten, indem eine bestimmte Funktion der Gruppenfunktion des VoIP-Dienstes genutzt wird.
Apple arbeitet an einer Fehlerbehebung und deaktivierte aus Sicherheitsgründen erst einmal die Gruppenfunktion in FaceTime. Ein Software-Update soll bald zur Verfügung stehen. Der VoIP-Dienst kann nur mit Apple-Geräten wie dem iPhone, iPad oder Mac genutzt werden.
Transparenz gefordert
Von Apple forderten die beiden Abgeordneten der Demokraten erhöhte Klarheit, denn diese sei bei der schweren Sicherheitslücke in Apple FaceTime unbedingt geboten gewesen. Das Thema müsse seitens Apple in der Öffentlichkeit aufgearbeitet werden und erläutern, was für Schritte zum Schutz der Nutzer-Privatsphäre durchgeführt werden.
Die Politiker erstellten einen Fragekatalog, der Apple dazu auffordert, auch die Frage zu beantworten, zu welchen Zeitpunkt man erstmals von der Schwachstelle erfahren habe und ob eventuell vergleichbare Fehler bestehen, die noch unter Verschluss liegen könnten.
Apple-Chef Tim Cook wird mit den Fragekatalog aufgefordert, die offenen Fragen zum Apple FaceTime-Bug ausführlich zu beantworten.