Nach einem Bericht von Axios wird Apple beim Mac ab dem Jahr 2020 offenbar auf ARM-Prozessoren wechseln und hätte Folgen für Intel.
Die Konsequenz wären Umsatzeinbußen, weil Intel dann keine Prozessoren mehr an das wertvollste Unternehmen der Welt liefern könnte und dies ausgleichen müsste.
Apple-Projekt Kalamata
Im April 2018 tauchten Informationen über das Apple-Projekt “Kalamata” auf und nach einem Bericht von Bloomberg seien Apple-Prozessorbestellungen nur für fünf Prozent des Umsatzes bei Intel verantwortlich.
Die Besitzer eines Apple Mac müssen erst einmal keine Änderungen fürchten, weil es nach wie vor eine MacOS-Version für Intel-Prozessoren geben wird. Apple soll Bloomberg zufolge an einer Lösung arbeiten, mit der Apps global auf einem iPhone, iPad und Mac laufen. Programmierer sollen dafür entsprechende Entwicklertools erhalten. Als Testballon dürfte zunächst das MacBook 12 Zoll herhalten, das aktuell noch mit Intel-Prozessor gefertigt wird.
Wechselnde Prozessor-Lieferanten
Apple wechselte in seiner Geschichte für den Mac mehrmals den Prozessorhersteller. Erst von Motorola-Chips, danach zu PowerPC-Prozessoren und dann Intel. Es wurde schließlich auch von dem traditionellen Macintosh-Betriebssystem zu MacOS X gewechselt.
Welche Folgen der Wechsel von Intel zu ARM-Prozessoren für den Chiphersteller Intel haben wird, muss die Zukunft zeigen. Im Bereich Funkchips strebt das kalifornische Unternehmen eine eigene Produktion an, um unabhängiger von Lieferanten wie Qualcomm und Intel zu werden.