Nach Einschätzung von Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs hat Samsung mit seinem biegsamen Smartphone Galaxy Fold erst einmal einen Vorteil gegenüber Apple.
Das Smartphone bedeute für Apple den Experten zufolge die bisher stärkste potentielle Herausforderung, berichtete CNBC.
Faltbare Geräte nur mit Samsung OLED-Displaytechnik
Wie die Analysten weiter schreiben ließen sich faltbare Smartphones nur mit der OLED-Displaytechnologie des südkoreanischen Technologiekonzerns herstellen. Gegenüber Konkurrenten, wozu auch Apple zählt, sei Samsung mindestens zwei Jahre voraus.
Kritisch gesehen wird Apples Abhängigkeit von Samsung bei den Displays für seine iPhones und wenn sich das Samsung Galaxy Fold als ein Verkaufshit herausstellen sollte, könnten die Südkoreaner dem wertvollsten Unternehmen der Welt den Zugang zu den biegsamen Displays verwehren.
— The Verge (@verge) 20. Februar 2019
Apple doch nicht in Gefahr?
Apple könnte allerdings durch das flexible Samsung Smartphone weniger bedroht sein als vermutet, denn laut den Analysten habe das Unternehmen nach Ende des Events es der Presse nicht erlaubt, das Samsung Galaxy Fold selbst in die Hand zu nehmen.
Das Samsung Galaxy Fold kostet 2.000 US-Dollar und wird ab dem 26. April 2019 in den USA erhältlich sein. Im zusammengeklappten Zustand wirkt das Klapp-Smartphone ein wenig unhandlich wie manche Beobachter meinen.
Auf jeden Fall wird Apple mit einem biegsamen Smartphone nachziehen müssen, weil auch Huawei mit dem Mate X bereits ein derartiges Gerät vorstellte. Bei einem Bargeldvermögen von 130 Milliarden US-Dollar könnte Apple locker in flexible Display-Technologie investieren und ein Klapp-Smartphone auf den Markt bringen.