Zur Zeit sind gefälschte E-Mails unterwegs, die Apple-Kunden als Ziel haben und die Rechner der Empfänger mit dem Trojaner Emotet infizieren.
Die Mail stammt angeblich vom Apple-Support, die den Anwender darum bittet auf einen Link zu klicken, damit keine bestimmte Apple-Services deaktiviert oder gelöscht werden.
Was steht in der gefälschten E-Mail?
Die Nachricht erscheint mit der Betreffzeile “Nachricht von Apple” und täuscht einen eingeschränkten Zugriff auf das Kundenkonto vor. Zur Aktivierung des Kontos sei es notwendig, auf den Link zu klicken.
Der CERT-Bund warnt eindringlich davor, dem Link zu folgen, weil sonst der Rechner mit dem gefährlichen Trojaner Emotet verseucht wird. Die Cyberkriminellen verwenden den Sicherheitsexperten des BSI zufolge echte Accounts, womit sie auf geschickte Weise Spam-Filter umgehen.
ACHTUNG: Aktuell werden gefälschte E-Mails im Namen von #Apple zur Verbreitung des #Schadprogramms #Emotet versendet. Nicht den in der E-Mail enthaltenen Link anklicken! @AppleSupport pic.twitter.com/w5VGGFf8Bc
— CERT-Bund (@certbund) 25. Februar 2019
Trojaner Emotet
Der Trojaner Emotet ist seit etwa vier Wochen im Internet unterwegs und hat mittlerweile vor allem Privatanwender als Ziel. Von den Onlinekriminellen sind dafür bislang unechte Mails der Unternehmen Amazon, Vodafone und Deutsche Telekom eingesetzt worden.
Wenn der Nutzer den Anweisungen in der Mail folgt und das Word-Dokument herunterladen sollte, infiziert Emotet nach dem Öffnen des Dokuments den Rechner. Bisher standen Windows-Rechner im Fokus, doch jetzt haben sie Besitzer von Apple iPhones mit iCloud-Benutzerkonto und Windows-PC als Ziel.
Wer eine solche Mail erhält, der sollte keinesfalls auf den Link klicken und zur eigenen Sicherheit die Nachricht sofort löschen.