Wie das Technikmagazin TechCrunch berichtet, soll Apple seine AirPower Ladematte jetzt offiziell abgesagt haben und begründet dies mit einer Nichterfüllung der konzerneigenen hohen technischen Standards.
Aufgabe der Apple AirPower offiziell
In einer E-Mail berichtete Dan Riccio, der Senior Vice President der Hardware-Entwicklung am Freitag, dass man nach hohen Einsatz eine Entscheidung zur AirPower Ladematte getroffen und das Projekt eingestellt habe. Die Ladematte werde die hohen Technik-Standards nicht erreichen.
Er entschuldigte sich zugleich im Namen des Konzerns bei allen Kunden, die bereits Vorfreude auf die Apple AirPower verspürt hätten. Apple sei von einer drahtlosen Zukunft überzeugt und daher entschlossen, das funkbasierte Erlebnis voranzutreiben.
Probleme mit neuen Produkten
Seit der ersten Ankündigung der AirPower Ladematte im September 2017 sind zwei Jahre vergangen und dies scheint sich wie ein roter Faden durch Apples Produktlaunches zu ziehen. Laut TechCrunch würden begehrenswerte Produkte angekündigt und dann nicht pünktlich geliefert. Bei den Apple AirPods sei dies der Fall gewesen, die ja wie bereits bekannt, verspätet kamen und erst nach einer Weile zu einem gefragten Produkt wurden.
Die AirPower nahm jedoch eine deutlich höhere Zeitspanne in Anspruch und führte langsam zur Bildung einer öffentlichen Meinung über das mit Spannung erwartete Produkt. Momentan kämpft Apple mit Hardware-Problemen und hier ist jüngst die Butterfly MacBook-Tastatur zu nennen, bei der einige Anwender sich über lösende und hakende Tasten beschwerten.
Technisch stand Apple bei seiner AirPower Ladematte vor starken Herausforderungen, die offenbar letztlich nicht gelöst werden konnten. Vielleicht verkauft Apple die unfertige AirPower-Technologie, damit zumindest ein Teil der Entwicklungskosten gedeckt werden können.