Apple wollte Tesla im Jahr 2013 kaufen

Laut Craig Irwin, einem Senior-Analyst der Investmentfirma Roth Capital Partners wollte Apple im Jahr 2013 ein seriöses Gebot für den US-Elektroautohersteller Tesla abgeben.

Das Angebot hätte bei rund 240 US-Dollar pro Aktie gelegen, wie er gegenüber CNBC erklärte.

Glaubwürdiges Angebot

Wie der Analyst berichtete, sei er nicht sicher, ob der Plan jemals auf Papier gebracht wurde, doch laut mehreren Quellen, wäre es glaubwürdig gewesen. Im Moment arbeite Apple an etwas Interessantes und Spannendes auf Seiten der Akkuentwicklung, weshalb Project Titan absolut nicht gestorben sei.

Vor sechs Jahren am 31. Januar 2013 befanden sich 114,5 Millionen Aktien im Umlauf und basierend auf Apples Angebot, hätte die Übernahme mindestens 27,4 Mrd. US-Dollar gekostet. Der Aktienkurs von Tesla pendelt derzeit um die 203 US-Dollar und ist erheblich unter dem was der Technologiekonzern einst bot.

Die Technologien und Anlagen des Elektroautoherstellers wären eine große Hilfe für Project Titan gewesen, doch der Umfang von Apples Auto-Plänen bleibt nach wie vor unbekannt.

Apple arbeitet an kleinen LiDAR-Systemen

Apple soll an der Entwicklung kleiner LiDAR-System arbeiten, die günstiger und leichter in Serien hergestellt werden können als die momentan auf dem Markt verfügbaren Systeme. Zur Zeit kostet ein LiDAR-System über 100.000 US-Dollar, ist sperrig und störanfällig für den Einsatz in Serienfahrzeugen. Der iPhone-Hersteller habe eine hohe Messlatte gesetzt und fordert ein revolutionäres Design. Bei LiDAR handelt es sich um ein Radar, welches mit Laserstrahlen die Umgebung erfasst.

Das Autoprojekt zählt derzeit etwa 1.200 Mitarbeiter, doch kürzlich wurden wegen einer Umstrukturierung rund 200 Mitarbeiter entlassen. Seit Anfang 2017 erprobt und entwickelt Apple eine autonome Fahrsoftware, mit denen Lexus SUVs auf den Strassen der kalifornischen Stadt Cupertino fahren.

Der Analyst Ming-Chi Kuo erwartet ein Apple Car zwischen 2023 und 2025.