In einem ausführlichen Interview mit CBS sagte Apple-Chef Tim Cook, dass die Überprüfung großer Unternehmen richtig sei, doch er widersprach der Vermutung, dass Apple eine dominante Position in jeden Markt habe.
Apple Ziel behördlicher Untersuchungen
Seit einiger Zeit sieht sich Apple mit Untersuchungen von Behörden und Sammelklagen konfrontiert, welche die Geschäftspraktiken unterschiedlich in Frage stellen. In den USA hatte das Oberste Gericht vor kurzer Zeit eine Entscheidung getroffen, nach der eine Sammelklage, in der Apple unterstellt wird ein App Store Monopol zu betreiben, vor einem niedrigeren Gericht verhandelt werden darf.
Als Tim Cook nach Elizabeth Warrens Präsidentschaftskampagne und ihrer Position gefragt wurde, dass Apple seinen App Store und weitere Teile des Geschäfts auflösen sollte, sagte er, dass die Überprüfung gut sei und untermauerte die nutzerorientierte Position des Konzerns. Apple befinde sich auf der Seite des Nutzers.
Fake News und Konzerne
Auf die Frage ob Facebook ein Verstärker von Fake News sei, erwiderte Cook, dass er sich um jede Plattform sorge, die Nachrichten in einem Feed übermittelt und auf Algorithmen verläßt, um echte News von gefälschten Meldungen unterscheiden zu können.
Wie er erklärte, glaube er persönlich nicht, dass eine KI die Macht besitzt zwischen echten und Fake Nachrichten zu unterscheiden. In Apple News würden die Top-Stories ausgewählt, wofür Leute zuständig seien. Er mache sich Sorgen, dass Menschen wie Maschinen denken. Hingegen fürchtet er nicht Maschinen, die menschlich denken könnten.
Das CBS-Interview umfasste auch weitere Themen, wozu auch die eventuellen Konsequenzen der chinesischen Zölle für Apple bedeuten. Cooks Verhältnis zu US-Präsident Donald Trump und die aktuellen Richtlinien der Regierung waren ebenfalls Thema. Trump hatte den seit 2011 amtierenden Apple-Chef vor wenigen Monaten aus Versehen Tim Apple genannt.