Wie die japanische Zeitung “Nikkei” schreibt, soll Apple planen 15 bis 30 Prozent seiner Produktion aus China abziehen und in andere Länder verlagern.
Relevante Zulieferfirmen hätten die Aufforderung erhalten, einen Kostencheck über eine Produktionsverlagerung zu veranlassen.
Lieferkette vor Umbau
Die Lieferkette bei Apple steht dem Bericht zufolge vor einer Umstrukturierung. Die drohenden Strafzölle, steigende Lohnkosten und sinkende Geburtsraten sind informierten Personen zufolge die Hauptgründe für die Produktionsverlagerung. Das Risiko die Fertigung in einem einzigen Land zu blassen, sei laut Apple mittlerweile zu hoch.
Seit etwa 20 Jahren befindet sich der überwiegende Teil der Produktion des wertvollsten Unternehmens der Welt in China. Jährlich verlassen bereits Apple iPhones, iPads, AirPods und weitere Geräte in dreistelliger Millionenhöhe die Fabriken der Auftragsfertiger. Rund fünf Millionen Chinesen arbeiten für den Technologiekonzern aus Cupertino in der Produktion und der App-Programmierung.
Endmontage in China
Die iPhone-Lieferkette ist Apple zufolge auf zahlreiche Länder verteilt, während die Endmontage der Geräte bei chinesischen Firmen stattfindet. Etwa 25 Prozent der namentlich bekannten Zulieferfirmen sind in China beheimatet.
Wie der “Nikkei” in seinem Bericht ausführte, zählen Mexiko, Indien, Indonesien, Malaysia und Vietnam zu den Ländern, in denen in Zukunft produziert werden könnte. In den erwähnten Ländern wird das Apple iPhone schon in kleinen Mengen für die dort heimischen Märkte produziert.