Während das automatisierte Zuhause noch vor zehn Jahren ein unerfüllbarer Traum war, der einzig den Superreichen vorbehalten blieb, kann heute jeder auch mit weniger Zeit und Geld sein Haus in ein Smart Home verwandeln. Das erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern sorgt über verschiedene Ansätze auch für mehr Sicherheit im Alltag. Wir zeigen, welche Komponenten dafür notwendig sind und welche Vorteile sie bieten.
Die Temperatur
Damit man sich zuhause wohl fühlt, ist eines essenziell: Die richtige Temperatur. Ist es zu warm oder zu kalt, wird der Tag zur Qual und keiner der Bewohner kann sich konzentrieren oder entspannen. Hier greift eine intelligente Heizungssteuerung ein. Systeme wie etwa Eve Thermo von Elgato funktionieren sogar ohne externe Thermoelemente und könnten nicht einfacher zu installieren sein – selbst ohne abgeschlossene Ausbildung zum Sanitärfachmann kann wohl jeder den alten Thermostat durch die digitale Version ersetzen. Ist das geschehen, ermöglicht die Einbindung ins Smart Home die intelligente Vernetzung mit bestehenden Routinen; abends kann zum besseren Schlafen etwa die Temperatur heruntergeregelt, morgens dann wieder erhöht werden. Besonders energieeffizient ist auch das automatische Abschalten der Heizung, wenn ein rascher Temperaturabfall entdeckt worden ist.
Das Licht
Kaum ein anderer Hersteller hat in diesem Bereich so eine gute Produktpalette wie Philips – und das nicht ohne Grund, schließlich ist die Firma bereits sehr früh in das Geschäft eingestiegen und konnte die Zeit nutzen, immer ausgereiftere Produkte zu entwickeln. Das Herz der weit verbreiteten Hue-Linie besteht aus einer sogenannten Bridge; diese ermöglicht es unseren Smartphones, Lautsprechern und mehr, mit den Leuchtmitteln zu kommunizieren. Nachdem diese mit dem Internetrouter verbunden und alle Birnen eingeschraubt sind, kann es dann losgehen – je nach Bedarf leuchten die Lampen in einer von 16 Millionen verschiedenen Farben, sodass eine unglaubliche Vielzahl von Stimmungen möglich ist. Besonders praktisch lässt sich dies auch automatisieren. Möchte man etwa morgens von einem künstlichen Sonnenaufgang sanft geweckt werden, ist dies genau so unkompliziert möglich wie das langsame Dimmen in Richtung wärmerer Farben über den Abend. Auch zum Arbeiten lässt sich Hue hervorragend einsetzen, sagt man etwa ‚Siri, ich möchte jetzt arbeiten‘, unterbricht der intelligente Assistent die Musikwiedergabe, schaltet die Lampen am Schreibtisch heller und wechselt auf eine kühlere Farbtemperatur. Analog dazu sind selbstverständlich auch rhythmische Farbübergänge zum Beat der Musik möglich, wenn man die entsprechende Drittanbieter-App verwendet.
Der Strom
Sind Sie nun mit den Geräten des französischen Herstellers Elgato zufrieden, finden Sie hier auch gleich die passende Lösung zur Steuerung des Stromhaushalts. Eve Energy lässt sich einfach zwischen Stecker und Steckdose platzieren und misst fortan den Stromverbrauch der nachgeschalteten Geräte. Darüber hinaus ist selbstverständlich auch die automatisierte oder manuelle An- und Abschaltung möglich. Diese kann die Sicherheit enorm erhöhen; so kann etwa der Herd automatisch abgeschaltet werden, wenn ein Sensor an der Tür erkennt, dass Sie das smarte Haus verlassen. Gleichsam könnten in diesem Fall alle Lichter abgeschaltet und die Heizung heruntergeregelt werden, um Strom zu sparen. Fahren Sie dann wieder in die Einfahrt, empfängt Sie das Haus hell erleuchtet.