Nach einem Bericht von Business Insider verdienen Verlage mit Apple News Plus weniger als Apple versprochen hatte. Der Umsatz liege ein Zwanzigstel unter dem Wert, den der Konzern verlautbart hatte.
Ein paar Verlagshäuser verzeichneten nur soviel Einnahmen, wie sie mit Texture verdienten und dies war nicht sonderlich viel.
Großes Versprechen
Ein Publishing-Experte erklärte, dass Apple den Publishern das Zehnfache der Einnahmen aus Texture am Ende des ersten Jahres von Apple News Plus in seiner Prognose mitgeteilt hatte. In Wahrheit sei es nur Zwanzigstel von dem, was gesagt wurde.
Die Abo-Einnahmen bei anderen Verlagen waren entweder geringer oder auf dem gleichen Level wie auf Texture. Seit seinem Start habe das Apple News Plus Team um Input zu dem Newsdienst gebeten, wie einige Verlagsmanager berichten.
Laut Berichten habe Apple bestätigt, dass die Nutzer des Newsdienstes darüber verwirrt seien, wo die Unterschiede zwischen kostenlosen Artikeln und kostenpflichtigen Nachrichten liegen würden.
Unzufriedene Verlage
Die Verlage zeigen sich nicht zufrieden mit den magazinzentrierten Layout für Newsinhalte und von Führungskräften werden einfachere Möglichkeiten gefordert, Zeitschrifteninhalte in App-Content umzuwandeln.
Ein Verleger vermutet gegenüber Business Insider, dass Apple nicht die ganze Kraft für Apple News Plus einsetzen würde. Von den Publishern sind einige für die Zukunft noch optimistisch gestimmt, weil der Dienst sich noch in den Anfängen befindet und es einige Zeit beanspruchen wird die Schwachstellen herauszufinden.
Apple zufolge soll die Benutzeroberfläche verfeinert werden, mit dem Ziel die Navigation in der App zu erleichtern und die Zeitschriftenverwaltung zu vereinfachen. Zur Zeit steht Apple News Plus noch nicht in Deutschland zur Verfügung, doch im Jahr 2020 könnte der Newsdienst starten.