In Apple iOS 13 Beta 3 steht für Facetime mit einer Aufmerksamkeitskorrektur eine neue Funktion zur Verfügung. Die Software korrigiert den Blick, wenn jemand nach unten schaut und richtet die Augenposition technisch auf die Kamera aus.
Der Nutzer hat dadurch Augenkontakt mit seinem Gegenüber, auch wenn er nach unten blickt. Eine denkwürdige neue Option, weil es sich um Bildmanipulation handelt.
Wie funktioniert die Aufmerksamkeitskorrektur?
Apple hat die Funktion eingeführt, das Problem vorbeischauender Blicke während dem Videochat zu lösen, da dies den Gesprächspartner irritieren könnte. Die “FaceTime Attention Correction” vollzieht eine Analyse des Livebildes und ändert die Position der Augen in Richtung Kamera. Auf diese Weise wirkt es so, als würde der Nutzer Augenkontakt haben obwohl dem nicht so ist.
Von dem Betatester Mike Rundle wurde die Funktion entdeckt, der dazu auf Twitter einen Beitrag veröffentlichte. Er hatte die Aufmerksamkeitskorrektur noch nicht selbst ausprobiert und zeigte sich verblüfft über diese Funktion, die er als dunklen Zauber bezeichnete.
Nutzer veröffentlicht Beispielvideo
Der Nutzer Dave Shukin demonstrierte mit einem Beispielvideo wie die Korrekturfunktion läuft, die wie die Gesichtserkennung FaceID das ARKit verwendet. Seine Augen schauten nach unten und werden mit der Software künstlich gerade auf die Kamera seines Apple iPhone ausgerichtet.
Als er den geraden Bügel seiner Brille vor sein Gesicht hält, wirkt er durch die Bildmanipulation der Software verzerrt. Die Software legt ein künstliches Gesicht über das echte Gesicht. Die Aufmerksamkeitskorrektur funktioniert laut dem Entwickler Aaron Brager nur mit einem Apple iPhone XS, XS Max oder XR, während es auf einem iPhone X nicht zu arbeiten scheint.