Im Juni startete Apple sein Rückruf-, und Ersatzprogramm für 15 Zoll MacBook Pro, die zwischen September 2015 und Februar 2017 verkauft wurden. Der Akku in diesen Modellen kann überhitzen und das Notebook Feuer fangen.
Nun teilte der Designer Steven Gagne Bilder seines MacBook Pro, das brannte. Die Bilder erschienen auf PetaPixel und zeigen wie wichtig es ist, das Austauschprogramm sehr ernst zu nehmen.
Akku explodiert
Wie Steven Gagne schreibt, sei der Akku in dem MacBook Pro explodiert, löste ein kleines Feuer aus und füllte das Haus mit Rauch. Er hörte die Batterie aufplatzen und spürte einen strengen chemischen Geruch in seiner Nase. Das Notebook war nicht an der Steckdose angeschlossen und im Schlafmodus.
Er erreichte den Rechner rechtzeitig und konnte das Feuer löschen. Sein MacBook Pro erlitt schwere Schäden und verdeutlichen, dass es hätte erheblich schlimmer enden können. Wer ein Apple-Notebook aus den genannten Zeitraum besitzt, der sollte den Akku austauschen lassen.
Rückrufprogramm
Auf einer Webseite für das Rückrufprogramm können Besitzer eines Apple MacBook Pro ab 2015 die Serienummer eintragen, um zu ermitteln ob ein Akkuaustausch erforderlich ist. Betroffen sind Modelle die von September 2015 bis Februar 2017 verkauft worden sind.
Das Notebook können Nutzer in einem Apple Store, einem autorisierten Apple Serviceanbieter abgeben oder den Apple Support beanspruchen, um eine Reparatur in die Wege zu leiten. Ein Klick auf die Menüleiste und der Punkt “Über diesen Mac” ausgewählt, zeigt um welches Modell es sich genau handelt.
Laut der US-Behörde US Consumer Product Safety Commission erhielt der Konzern bisher 26 Berichte über überhitzte Akkus, darunter fünf Berichte, die von kleineren Verbrennungen erzählen und 17 Berichte, die kleinere Schäden an persönlichen Gegenständen beschreiben.
Rund 432.000 MacBook Pro der betroffenen Modelljahre hatte Apple in den USA verkauft und 26.000 in Kanada.