Nach einem Bericht der Zeitung “The Economic Times” werden einige in Indien hergestellte Apple iPhones in europäische Länder exportiert und verkauft.
Dies wird als ein wichtiger Meilenstein gesehen.
Apple iPhone in Indien
Apple richtete seine iPhone-Fertigung in Indien zunächst ein, um Einfuhrsteuern zu vermeiden und dem Konzern zu ermöglichen sich auf den indischen Smartphone-Markt wettbewerbsfähiger zu etablieren. Der Übergang vom lokalen Verkauf zum Export bedeutet einen großen Schritt zur Festigung des Produktionsstandorts Indien.
Zur Zeit sind die Exportzahlen eher gering, denn von dem Apple iPhone 6 und iPhone 7 werden aktuell monatlich weniger als 100.000 Einheiten exportiert. Weltweit werden Millionen iPhones pro Woche verkauft und basierend auf diesen Fakten ist das indische Exportgeschäft noch klein.
Die Regierung Indiens wird dem Schritt sehr wahrscheinlich zufrieden sein und hofft Unternehmen zu ermutigen, Hochtechnologieprodukte in der Region zu bauen, um die heimische Wirtschaft zu fördern.
Produktionsverlagerung
Vor dem Hintergrund des Handelskriegs zwischen China und den USA hat Apple damit begonnen seine Produktion zu verlagern. Wie die japanische Wirtschaftszeitung “Nikkei” im Juni berichtete, plant der kalifornische Technologiekonzern in den kommenden Jahren 15 bis 30 Prozent der Produktion außerhalb Chinas anzusiedeln.
Laut dem Bericht der Economic Times werde sich die Produktion des Apple iPhone 11 von Foxconn in Indien auf monatlich 250.000 Einheiten belaufen. Von dieser Produktionszahl sollen 75 Prozent in andere Märkte exportiert werden.