Das Apple iBook wurde auf der Macworld Expo 1999 in New York City der Öffentlichkeit enthüllt und ein buntes Notebook.
Das Notebook mit dem berühmten Handgriff hatte Verbraucher, Schüler und Studenten als Zielgruppe. Jetzt feiert das Apple iBook seinen 20. Geburtstag.
Was bot das Apple iBook?
In ihrem Clamshell-Design im Aussehen einer Muschel ähnlich sorgte das Apple iBook schnell für Aufmerksamkeit. Selbst in Filmen wie “The Glass House”mit LeeLee Sobieski und Stellan Skarsgard in den Hauptrollen hatte das stylische Notebook einen Auftritt.
Das iBook gehört zum 2×2-Produktraster, einem Computerprogramm von Steve Jobs. Die vier Quadranten des Rasters wurden in einen Consumer Desktop, professionellen Desktop, Consumer Portable und Profi-Portable aufgeteilt.
Auf den Markt kam das Apple iBook in den Gehäusefarben Blueberry und Tangerine, denen später Graphit, Indigo und Key Lime folgten.
Technische Daten Apple iBook
Zum einen Einstiegspreis von 1.599 US-Dollar erhielt der Anwender ein Apple iBook mit 12,1 Zoll Display, welches mit 800*600 Pixel arbeitete, eine Tastatur und Trackpad. Der versenkbare Griff machte das Notebook leicht transportabel, weshalb er als “iMac to Go” bezeichnet wurde, auch wenn er recht hohes Gewicht hatte.
Als CPU werkelte ein 300 MHz PowerPC G3 Prozessor mit 32 MB RAM darin, unterstützt von einer ATI Rage Mobility Grafikkarte, einem CDROM-Laufwerk und starken Akku. Bis zu sechs Stunden lang hielt eine Akkuladung. Abgerundet wurde die Ausstattung mit einem Lautsprecher und USB-Port.
Beim iBook handelte es sich um das erste Massenprodukt mit WLAN-Unterstützung. Er konnte nach dem 802.11b-Standard mit bis zu 11 Megabit pro Sekunde drahtlos durch das Internet surfen. Die erforderliche optionale AirPort-Funkkarte kostete 99 US-Dollar und für 299 US-Dollar war die AirPort Basisstation erhältlich.
Publikum jubelt
Auf der Bühne präsentierte Steve Jobs das iBook und rief per WLAN eine Website auf. Das Publikum rastete vor Freude aus und als Beweis, dass das Notebook ohne Kabel surfte, führte er es durch einen Hula-Reifen.
Im Mai 2001 folgte ein überarbeitetes Apple iBook im klassischen Notebook-Design, dem ein MacBook mit weißen Polycarbonat im Jahr 2006 folgte. Gebrauchte iBooks werden heute auf Ebay zu günstigen Preisen angeboten und erfreuen sich vor allem bei Nostalgiefans einer großen Beliebtheit.