Wie Apple-Chef Tim Cook anlässlich der Quartalszahlen berichtete, möchte man den Apple Mac Pro weiter in den USA herstellen lassen.
Sein Statement kam als Antwort auf eine Frage bezüglich der Produktionsverlagerung wegen drohender Zölle auf Bauteile für den Mac Pro, die aus China stammen.
Komponenten stammen aus zahlreichen Ländern
Laut Tim Cook würden Produkte und Komponenten in den USA, Japan, China, Südkorea, Europa un anderen Ländern gefertigt. Er bezeichnete es als Natur der globalen Lieferkette, die den Tag tragen wird, auch in Zukunft.
In Bezug auf den Apple Mac Pro würde weiterhin in die US-Werke investiert. Der Rechner sei in den USA hergestellt worden und dies soll weiter der Fall sein. Zur Zeit würde in entsprechende Kapazitäten investiert und die dafür erforderlichen Arbeiten forciert.
Der Mac Pro wird seit der Markteinführung vor sechs Jahren trotz Qualitätsproblemen in der Vergangenheit in Texas gebaut. Das Wall Street Journal hatte im Juni allerdings berichtet, dass der Mac Pro 2019 vom chinesischen Unternehmen Quanta Computer gefertigt würde.
Keine Zollausnahme
Im Juni erklärte Tim Cook, dass die Endmontage nur ein Teil des Herstellungsprozesses sei. In Kalifornien sei der Mac Pro entwickelt und konstruiert worden. Der leistungsstarke Computer bestehe auch aus Bauteilen von US-Herstellern.
Einen Antrag auf Zollbefreiung für Komponenten des Apple Mac Pro 2019 lehnte US-Präsident Donald Trump ab. Auf der Entwicklerkonferenz WWDC 2019 feierte der Rechner seine Premiere, der mindestens 6.000 US-Dollar kostet und in seiner höchsten Ausstattungsstufe mit 50.000 bis 60.000 US-Dollar so teuer wie ein Tiny House ist.