Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) hat das Sparbuch, das Tages- wie etwa auch das Festgeld unattraktiv werden lassen. Aufgrund der Tatsache, dass die US Notenbank Fed nun erstmals nach zehn Jahren wieder den Leitzinssatz gesenkt hat, kann man davon ausgehen, dass die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank auch nach Mario Draghi, der im November von Christine Lagarde ersetzt wird, bestehen bleiben wird.
Natürlich geht es jetzt darum, Alternativen zu finden, wenn man sein Geld gewinnbringend anlegen möchte. Somit ist es auch keine Überraschung, dass es immer mehr sicherheitsorientierte Anleger gibt, die sich mit dem Thema Kryptowährung auseinandersetzen.
Hier sind starke Nerven gefragt
Befasst man sich mit dem Bitcoin, der Mutter aller Kryptowährungen, so stößt man auch unweigerlich auf die Begriffe Wallet oder Blockchain. Doch wie tief muss man in die Materie eintauchen, wenn man sein Geld in den Bitcoin stecken möchte? Eine intensive Recherche mindert natürlich das Risiko, sein Geld auf das falsche Pferd zu setzen. Jedoch darf man nicht glauben, dass es eine Gewinngarantie gibt, wenn man sich ausreichend informiert.
Der Bitcoin hat in den letzten Jahren nämlich eindrucksvoll bewiesen, dass er tatsächlich unberechenbar ist. Lag der Bitcoin-Preis noch zu Beginn des Jahres 2017 bei 1.000 US Dollar, so folgte ein zwölf Monate anhaltender Höhenflug, der dafür sorgte, dass die Kryptowährung gegen Ende des Jahres beinahe die 20.000 US Dollar-Hürde übersprang. 2018 kam es dann zur Trendumkehr: Innerhalb von wenigen Tagen rutschte der Bitcoin auf unter 10.000 US Dollar ab – Ende 2018 befand sich die Kryptowährung im Bereich der 3.000 US Dollar. Der Wertverlust betrug somit um die 80 Prozent.
Im Frühling erlebte der Bitcoin jedoch wieder einen neuen Höhenflug – so kletterte der Preis der Kryptowährung von 3.500 US Dollar auf knapp 14.000 US Dollar. Anfang August bewegte sich der Bitcoin im Bereich der 10.000 US Dollar.
Schwankungen sind, wie die letzten Monate auch unter Beweis gestellt haben, keine Seltenheit. Wer also in den Bitcoin investiert, der braucht schon richtig starke Nerven, um nicht vorzeitig die Reißleine zu ziehen.
Geht es nach oben oder nach unten?
Man muss aber nicht Coins erwerben und hoffen, dass der Bitcoin steigt. Man kann etwa auch mit einer Software wie zum Beispiel Cryptosoft auf den Kursverlauf der digitalen Währung wetten. Hier handelt es sich nämlich um einen automatischen Trading Bot für Kryptowährungen. Das bedeutet, Cryptosoft handelt basierend auf den von Seiten des Traders festgelegten Limits, Einstellungen wie Anforderungen. Mit der Software kann man neue Tokens kaufen oder auch vorhandene Tokens wieder verkaufen. Das Ziel, das hier verfolgt wird? Es soll der bestmögliche Gewinn herauskommen.
Jedoch darf man nicht glauben, dass es eine 100%-ige Gewinngarantie gibt. Verluste sind, auch bei Verwendung einer derartigen Software, immer möglich. Jedoch zeigen diverse Test- wie auch Erfahrungsberichte, dass der Bot doch eine recht ordentliche Arbeit macht – die Trefferquote liegt zwischen 80 Prozent und 85 Prozent. Das ist, verglichen mit anderen Anbietern, ein doch recht passables Ergebnis.
Des Weiteren wäre es fatal zu glauben, man könne hier ohne Ahnung Geld lukrieren. Natürlich handelt der Bot für den Trader, jedoch muss dieser im Vorfeld die Einstellungen vornehmen – das heißt, die Erfolge hängen sehr wohl auch von den Einstellungen des Traders ab.
Knackt der Bitcoin jetzt die 20.000 US Dollar-Hürde?
Natürlich muss nach dem Höhenflug des Bitcoin die Frage erlaubt sein, ob sich ein klassisches Investment noch lohnt. Ja. Anfang August bewegte sich der Bitcoin bei 10.000 US Dollar – der Rekord, der Ende 2017 aufgestellt wurde, liegt hingegen bei 19.665 US Dollar. Somit befindet sich der Bitcoin um mehr als 40 Prozent vom Allzeithoch entfernt.
Folgt man den Prognosen, so wird die 20.000 US Dollar-Grenze noch in diesem Jahr übersprungen werden. Das heißt, es kann sich durchaus lohnen, wenn man jetzt sein Geld in die Kryptowährung steckt. Jedoch gibt es keine Gewinngarantie. Wer in den Kryptomarkt investiert, der sollte sich immer bewusst sein, dass es auch zu jeder Zeit in die andere Richtung gehen kann.