In seinen Mainboards verbaut Apple geringe Mengen Gold und dieses Edelmetall bezieht der Konzern nun nachhaltig.
Das Gold liefern künftig Minen aus Alaska, die Mitglied der Nonprofit-Organisation Resolve sind und durch den Goldabbau zerstörte Lebensräume mit staatlichen Geldern wiederherstellen.
Nachhaltiges Gold
Die Partnerschaft mit Resolve soll die Lieferung nachhaltigen Goldes aus verantwortungsvoller Produktion sicherstellen. Vor Ort tätige Minenarbeiter sollen Fischlebensräume, hier vor allem für den Lachs, wiederherstellen, die durch den Goldabbau am Yukon River seit dem Goldrausch in den späten 1890er-Jahren zerstört werden.
Beim Goldabbau gilt den Vorgaben von Resolve zufolge ein Verzicht auf Chemikalien, wie dem hochgiftigen Quecksilber. Wie Apple am Dienstag berichtete, soll das Gold von Bergarbeiter bezogen werden, die das Land nach Abschluss der Goldförderung mit staatlichen Fördermitteln wiederherstellen und verbessern.
Der Luxuskonzern Tiffany & Co. ist neben Apple auch in das Projekt “Salmon Gold” involviert. Im letzten Jahr hatte Apple einen Bericht zu Konfliktmaterialien veröffentlicht und dort geschrieben, dass in Zusammenarbeit mit Resolve an neuen Formen des Goldabbaus gearbeitet werde.
Blockchain zum Gold-Tracking
Ein Tracking mit Blockchain-Technik soll den Weg des wertvollen Edelmetalls von der Mine bis zum Veredler aufzeichnen. Genaue Details zu der eingesetzten Blockchain-Technologie nannte Apple nicht. Offen bleibt, ob Resolve für die Deckung des vollständigen Goldbedarfs Apples verantwortlich sein wird. Gold werde in kleinen Mengen für elektronische Bauteile in eigenen Produkten verwendet.
Seit einer Weile veröffentlicht Apple alle Namen der Minen und Zulieferfirmen, die Konfliktmaterialien wie Gold, Kobalt oder seltene Erden liefern. Langfristig sollen ausschließlich wiederverwendbare und erneuerbare Materialien in der Produktion eingesetzt werden.