Der US-Kongress hat Apple, den Google-Mutterkonzern Google und Facebook dazu aufgefordert E-Mails und andere Konservationen zwischen Führungskräften einzureichen.
Die Aufforderung steht im Zusammenhang mit kartellrechtlichen Untersuchungen, die gegen die US-Technologiekonzerne laufen. In Apples Fall werden Mails von Tim Cook und weiterem Führungspersonal eingefordert, die mit dem App Store in Verbindung stehen.
Was möchte der US-Kongress von Apple?
Die E-Mails betreffen Screen Time Apps von Drittanbietern, den App Store Algorithmus und eventuelle Bemühungen mit denen Sherlock-Apps entfernt werden. Wie das Wall Street Journalberichtet, fordert der US-Kongress Apple und die anderen drei Technologiegiganten dazu auf, bis zum 14. Oktober 2019 Dokumente vorzulegen, welche die Kommunikation der Geschäftsleitung, Finanzberichte, Infos bezüglich Wettbewerbern, Marktanteile, Fusionen und relevante geschäftliche Entscheidungen beinhalten.
Apple soll spezifische E-Mails von Tim Cook und Führungskräften liefern, die sich mit dem App Store inklusive Suchergebnissen und Cooks Entscheidungen über die Apps beschäftigen. Seinen App Store Algorithmus hat Apple eigenen Angaben zufolge angepasst, damit die eigenen Apps in den Suchergebnissen zu stark präsent sind.
Apple App Store im Kreuzfeuer
Im vergangenen Jahr geriet Apple wegen der Funktionsweise des bereits erwähnten Algorithmus scharf in Kritik, weil dieser Screen Time-Apps von Drittanbietern beeinflusste. Die Aufteilung der App Store Einnahmen mit Entwicklern und weiteren Themen gerieten ebenfalls in den Fokus.
Gegen Apple laufen momentan Klagen von US-Bundesstaaten, Kunden, Entwicklern, Europa, Südkorea, Russland und der US-Bundeshandelskammer Federal Trade Commission FTC.