Der Apple-Zulieferer TSMC zeichnet verantwortlich für die Fertigung der Apple A-Prozessoren wie den A13 und konnte dank dieser Chips auf ein starkes drittes Quartal verweisen.
Gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal kletterte der Umsatz um zehn Prozent, vor allem auch wegen der hohen Nachfrage von Smartphone-Herstellern.
Quartalszahlen TSMC
Der Chiphersteller TSMC aus Taiwan steigerte laut dem Wirtschaftsdienst Reuters seinen Umsatz im dritten Quartal 2019 um 10,7 Prozent auf 9,4 Milliarden US-Dollar und liegt damit 200 bis 300 Millionen US-Dollar über den konzerneigenen Schätzungen. Der Gewinn belief sich auf 3,30 Milliarden US-Dollar und entspricht einem Anstieg von 13,5 Prozent. Die Erwartungen der Analysten wurden mit dem erzielten Quartalsgewinn übertroffen.
Die Verkäufe für Smartphone-Hersteller sind für 49 Prozent des Gesamtumsatzes verantwortlich und sind vier Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie das Unternehmen berichtet, werde sich diese Entwicklung im vierten Quartal 2019 fortsetzen.
Ausbau der Produktionskapazität
TSMC hat einen Ausbau seiner Produktionskapazität angekündigt und wird 2019 einen Betrag von 5 Milliarden US-Dollar investieren. Der Umsatz des vierten Quartals werde wegen der hohen Nachfrage nach schnellen mobilen Chips wie den pfeilschnellen Apple A13 und Highend-Smartphones fast um 10 Prozent steigen.
Das Wachstum bei 5G Smartphones sei stärker als erwartet, weshalb es gute Gründe gäbe, die Produktionskapazität in diesem und nächsten Jahr zu zu erhöhen, erklärte TSMC-Chef CC Wei nach Bekanntgabe der stärksten Gewinnzuwächse in einem Quartal seit zwei Jahren.
Neben Apple fertigt TSMC Chips auch für eine Reihe anderer Smartphone-Hersteller, wozu auch der chinesische Konzern Huawei zählt. Huawei versucht die Auswirkungen des US-Handelsembargos durch verstärkte Smartphone-Verkäufe in China auszugleichen. Der Marktwert von TSMC beläuft sich mittlerweile auf 251,3 Mrd. US-Dollar und überholte damit den US-Konkurrenten Intel, der 232 Mrd. US-Dollar wert ist.