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Auf welche Faktoren kommt es bei einem Autotransport an?

Autos sollten normalerweise selbstständig von A nach B kommen. Manchmal ist aber genau das nicht der Fall, weil es zum Beispiel zu einem Motorschaden gekommen ist, der Wagen keine Zulassung hat oder der Weg in die Werkstatt nicht mehr selbstständig gemeistert werden kann. In allen diesen Fällen hilft ein Autotransport, der das Fahrzeug an die gewünschte Zieladresse bringt. Dabei spielt der Zustand nur eine Nebenrolle, es können sowohl fahrtüchtige als auch stark beschädigte Pkws aufgeladen werden. Anders sieht es bei der Berechnung der Kosten auch, her spielen sehr wohl mehrere Faktoren eine wichtige Rolle.

Es gibt keine fixe Preisliste

Die Kosten für einen Autotransport innerhalb der Europäischen Union können je nach Dienstleister unterschiedlich sein. Das liegt daran, weil es keine fixe Preisliste gibt. Sicher ist dagegen, dass sich die Kosten unter anderem nach dem Fahrzeugmodell, dem Zustand und nach der zu überbrückenden Distanz richten.

Zwei Beispiele: Soll ein fahrbereiter VW Polo in die nächste Autowerkstatt gebracht werden, dann wird der Transport günstiger ausfallen. Ist es hingegen ein VW Touran mit Motorschaden, dann muss mit einem höheren Betrag gerechnet werden. Das liegt daran, weil das Aufladen mehr Zeit in Anspruch nimmt und meist zusätzliche Ausrüstung eingesetzt werden muss (wie ein Kran oder eine Seilwinde).

Gewicht und Art des Transports

Zu den wichtigsten Faktoren zählt das Gewicht. Ein herkömmlicher LKW kann maximal 3,5 Tonnen tragen, im Falle eines Ford Mondeos wäre das kein Problem. Der LKW wiegt rund 2 Tonnen und der Ford Mondeo 1,5 Tonnen, somit wird das maximale Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überstiegen. Soll jedoch ein Mercedes Sprinter transportiert werden, dann geht die Rechnung nicht auf. Und zwar deshalb nicht, weil der Sprinter alleine schon auf etwa 2,2 Tonnen kommt. Der Autotransport kann in diesem Fall trotzdem stattfinden, allerdings ist ein zusätzlicher Anhänger notwendig. Die Folge: Die Fahrt wird teurer.

Nicht zu vergessen ist die Transportart. Bei „normalen“ Autos wird man in der Regel zu einem herkömmlichen Anhänger greifen, der in diesem Fall auch die kostengünstigste Lösung ist. Muss aber zum Beispiel ein teurer Oldtimer transportiert werden, dann ist ein geschlossener Autotransport die bessere Wahl. Dieser kostet zwar mehr, doch dafür ist die Gefahr von Schäden während der Fahrt deutlich geringer.

Wichtig: Das Fahrzeug muss versichert sein. Im Regelfall ist es zwar selbstverständlich, doch Ausnahmen gibt es immer. Ist man sich unsicher, dann sollte auf jeden Fall vorher nachgefragt werden.

Die Strecke

Erfolgt der Autotransport innerhalb der Stadt beziehungsweise in Stadtumgebung, dann wird normalerweise ein Pauschalpreis festgelegt. Ist die Distanz größer (zum Beispiel 300 Kilometer), dann erfolgt die Abrechnung in der Regel pro Kilometer. Auch hier sollte man vorher nachfragen, um eine böse Überraschung zu vermeiden.

Fazit

Ein Autotransport kann sowohl preiswert als auch teuer sein. Die Regeln geben nicht die Unternehmen, sondern die Umstände vor. Ein kleiner, fahrbereiter Pkw wird immer günstiger als ein SUV mit Motorschaden sein. Der Grund ist im erhöhten Aufwand zu finden. Und dann kommt auch noch die Strecke dazu. Je länger die Fahrt dauert beziehungsweise je mehr Kilometer zurückgelegt werden müssen, umso höher fällt die Rechnung aus.

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