Von Apple-Chef Tim Cook wurde im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Geschäftsquartal 2019 berichtet, dass der Zahldienst Apple Pay vier mal schneller wachsen würde als Paypal.
Der Umsatz und das Transaktionsvolumen verzeichne jährlich eine Verdoppelung und würde damit den Konkurrenten Paypal ausbooten.
Hohes Transaktionsvolumen
Apple Pay verzeichnete Tim Cook zufolge im vierten Geschäftsquartal 2019 über drei Milliarden Transaktionen und übertrafen Paypal deutlich. Zur Zeit steht Apples drahtlose Zahlungsplattform in 49 Ländern zur Verfügung, darunter auch in Deutschland, wo sich Apple Pay einer steigenden Beliebtheit erfreut.
Wie Cook weiter ausführte, glaube man, dass Apple Pay das bestmögliche Zahlungsergebnis und die sicherste Lösung auf dem Markt biete. Aktuell wird der Zahldienst von mehr als 6.000 Banken und Finanzhäusern angeboten.
Zahldienst Apple Pay
Im Jahr 2014 startete Apple Pay in den USA und ist seit 2018 auch in Deutschland verfügbar. Das Bezahlen mit dem Anbieter erfordert ein Apple iPhone, iPad oder Mac und eine Kreditkarte. Einkäufe können online und offline bei zahlreichen Verkäufern bezahlt werden.
Beim Einkauf verwendet Apple Pay eine gerätespezifische Nummer im Zusammenspiel mit einem einzigartigen Transaktionscode. Die Kreditkartennummer wird niemals auf dem Gerät oder Apple Servern gespeichert und die Bezahlinformationen teilt Apple nicht mit den Händlern. Die Transaktionsdaten werden nicht gespeichert, weshalb Apple nicht weiß welche Produkte wo gekauft wurden.
Wenn mit dem Apple iPhone bezahlt wird, kommt der Fingerabdruck per Touch ID oder das Gesicht via Face ID zum Einsatz, womit die eigene Identität bestätigt wird. Bei Verlust des iPhones kann es der Finder für eine Bezahlung nicht verwenden. Der Anwender profitiert bei Apple Pay von einem hohen Grad an Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre.