Nach einem Bericht des US-Wirtschaftsdienstes Bloomberg hat Apple die US-Regierung erneut nach weiteren Zollbefreiungen gefragt, nachdem die Zölle im September gegen China erlassen wurden.
Die aktuelle Aufforderung beinhaltet Ausnahmen für iPhone-Komponenten, AirPods, Apple Watch und weiteren von den 15 Prozent hohen Zöllen.
Zollbefreiung und Apple
Apple war erfolgreich damit, dass das Büro des US-Handelsbeauftragten die beantragte Zollbefreiung für seine in China gefertigten Produkte und Bauteile. Einst sagte US-Präsident Donald Trump, der Konzern würde keine Erleichterung für seine Apple Mac Pro Komponenten erhalten, doch im September wurden zehn Verzichtserklärungen erteilt. Die übrigen Anträge auf Befreiung für den Mac Pro wurden Ende September allerdings abgelehnt.
Jetzt stellte Apple Bloomberg zufolge weitere offizielle Anträge an das bereits genannte Büro, in denen eine Befreiung vom 15 Prozent Zoll für die Apple Watch, iMac und iPhone-Komponenten fordert. Die Anfragen umfassten zusammen elf Produkte bzw. Bauteile.
Apple AirPods, HomePod, Beats-Produkte & Co.
Von dem Zoll sind auch die beliebten Apple AirPods, HomePod, Beats-Produkte und andere Komponenten wie Akkus für das iPhone und MacBook betroffen. Als Begründung nannte das kalifornische Unternehmen, dass es keine andere Quelle für diese Produkte und Bauteile finden kann.
Apple habe keine Lieferanten außerhalb Chinas gefunden, die in der Lage seien, die Nachfrage der USA nach den Produkten oder Komponenten im Jahr 2020 zu decken. Bisher nahm der Hersteller des Apple iPhone 11 zu dem Thema keine Stellung.