Zur Zeit befindet sich Apple im Rechtsstreit mit zwei Ex-Mitarbeitern, die wegen Diebstahls von geschäftlichen Geheimnissen im Zusammenhang mit dem Projekt Titan angeklagt wurden.
Laut Reuters treibt dem Konzern die Sorge um, dass die ehemaligen Mitarbeiter bei passender Gelegenheit nach China fliehen könnten.
Was liegt vor?
Von Apple sind die beiden Mitarbeiter Xiaolong Zhang und Jizhong Chen dem Bericht von Reuters zufolge beschuldigt worden, Geheimnisse um das rätselhafte Projekt Titan entwendet zu haben. Apple soll an einem autonomen Auto und Technologien rund um dieses Thema wie Lidar-Sensoren arbeiten. Im Januar wurde Chen beschuldigt und Zhang im Juli 2018 belastet. Die zwei Männer sind gegen Kaution mittlerweile wieder auf freien Fuß.
Die stellvertretende US-Staatsanwältin Marris Harris verlautbarte vor einem US-Bezirksgericht in Nordkalifornien, dass es schwierig, wenn nicht unmöglich für Bundesbeamte wäre, ihre Auslieferung für einen Prozess zu verhindern, falls die beiden Ex-Mitarbeiter mit Erfolg nach China fliehen könnten.
Apples Erklärung
Apple äußert tiefe Bedenken bezüglich einer möglichen Flucht nach China, die Chen und Zhang probieren könnten, falls ihre Standorte nicht genau überwacht würden. Bei der Anhörung erklärte der Konzern, dass das geistige Eigentum der Kern der eigenen Innovation und des Wachstums sei. Eine weitere Beteiligung der Beklagten an dem Verfahren sei notwendig, um eine finale Feststellung des Sachverhalts gewährleisten zu können.
Der Verteidiger der zwei Beschuldigten argumentierte familiäre Gründe der Männer, weshalb sie China besuchen müssten. Sie würden noch keine Anzeichen dafür zeigen, die Bedingungen des Vorverfahrens zu verletzen.